Das wichtigste bei Ihrer Berufswahl sind Ihre Interessen und Ihre Eigenschaften. Sind Sie z.B. gesprächig und kontaktfreudig, sollten Sie einen Beruf wählen, in dem Sie viel Kunden- und Menschenkontakt haben. Falls Sie handwerklich oder technisch begabt sind, passt zu Ihnen eher ein handwerklicher Beruf und falls Sie gerne helfen möchten wo Sie nur können, könnten Sie in einem sozialen Beruf arbeiten.
Das wichtigste hierbei ist: Es muss Ihnen Spaß machen! Orientieren Sie sich nicht vorrangig an den besten Verdienstmöglichkeiten. Fragen Sie sich selbst, ob Sie lieber etwas weniger Gehalt bekommen möchten, aber Sie dafür jeden Tag gerne zur Arbeit kommen. Orientieren Sie sich an Ihren eigenen Stärken, Talenten und Bedürfnissen. Bedenken Sie dabei aber auch Ihre Schwächen und was Ihnen womöglich nicht so viel Spaß machen würde. Sie können an zahlreichen und kostenlosen Online-Berufswahltests teilnehmen, denn dies erleichtert Ihnen die Entscheidung zum passenden Beruf. Trauen und wagen Sie sich doch auch einfach mal einen Probetag oder ein Praktikum in einem Beruf zu absolvieren. So können Sie testen, ob der Beruf Ihnen möglicherweise liegt.
Eine Stellenanzeige ist für ein Unternehmen ein sehr wichtiges Instrument. Sie wird bei Personalbedarf entweder online veröffentlicht, in Printmedien oder auf anderen Wegen geschalten. Hier können sich dann die Interessenten einer bestimmten Stelle bewerben.
Welche Informationen gehören in eine Stellenanzeige?
Eine Stellenanzeige gibt viele Informationen über das Unternehmen und über die ausgeschriebene Position preis. Folgende Informationen sollten enthalten sein:
Tipp: Beachten Sie die 5 W’s!
Tipp: Wenn Ihnen beim Recherchieren Fragen aufkommen, notieren Sie sie und stellen Sie die Fragen beim Vorstellungsgespräch.
Was gehört auf keinen Fall in eine Stellenanzeige?
Es gibt Dinge, die dürfen auf keinen Fall in einer Stellenanzeige auftauchen. Sie sollten das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz stets beachten! Benachteiligen Sie keine Menschen wegen Ihres Geschlechts, Alters oder Herkunft, indem Sie z.B. schreiben: “Sie haben eine tolle Persönlichkeit, sind männlich und nicht älter als 35 Jahre? Dann kommen Sie in unser Team!” Achten Sie auf Ihre Formulierungen, diskriminieren oder schließen Sie keine bestimmte Personengruppe aus.
Wie lese ich eine Stellenanzeige richtig?
Damit keine Missverständnisse entstehen, sollten Sie die Stellenanzeige richtig lesen und verstehen. Lesen Sie sich die Anzeige genau durch und falls Fragen aufkommen, notieren Sie diese und fragen Sie im Unternehmen nach! So ähnlich wie beim Arbeitszeugnis, enthalten Stellenanzeigen bestimmte Formulierungen, welche sogenannte Anzeigen-Codes sind. Wir zeigen Ihnen an Beispielen, wie die Anzeigen-Codes in einer Stellenanzeige auftauchen könnten:
Überschaubares Team:
Das hört sich ja anfangs ganz nett an, jedoch müssen Sie bedenken, dass Sie viele verschiedene Aufgaben übernehmen dürfen und dadurch der Anspruch an die wenigen Mitarbeiter sehr hoch ist.
Belastbarkeit:
Diese Formulierung ist mit Vorsicht zu genießen. Belastbarkeit bedeutet, dass sehr viel in dem Unternehmen los sein wird und Sie viele Aufgaben erledigen müssen. Genauer gesagt versteckt sich darunter Mehrarbeit und Überstunden.
Attraktives Gehalt:
Das ist ein recht schwammiger Ausdruck und sagt generell nichts über die Höhe des Gehaltes aus.
Übliche Sozialleistungen:
Das “Übliche” – bedeutet so viel wie, “Wir zahlen nicht mehr als wir müssen”
Überdurchschnittliche Bezahlung:
Auch hier wieder eine eher schwammige Formulierung, denn der Durchschnitt wird hierbei nicht näher definiert.
Schlüsselqualifikationen, auch “Soft Skills” genannt, darunter versteht man die individuellen Merkmale, also die Fähigkeiten und Kompetenzen einer Person. In Stellenanzeigen stehen Schlüsselqualifikationen, die Sie für die ausgeschriebene Stelle mitbringen sollten. Es geht darum, dass Sie mit Ihren Kompetenzen nicht nur einen Aufgabenbereich erfolgreich meistern können, sondern Ihre Schlüsselqualifikationen vielseitig einsetzbar sind. Beispiele dafür sind: Eigeninitiative, Belastbarkeit, Kreativität, Zeitmanagement, Entscheidungsfähig, etc.
Man kann Sie in vier einzelne Kategorien unterordnen:
Basisqualifikationen:
Hier geht es um logisches Denken. Die Person ist in der Lage, einzelne Fähigkeiten miteinander verbinden zu können.
Horizontal Qualifikationen:
In Problemsituationen ist man in der Lage, Informationen effizient zu nutzen. Man muss wissen, wo man die Informationen herbekommt (wo sie stehen).
Breitenelemente:
Als Breitenelemente werden Kenntnisse in verschiedenen Bereichen bezeichnet z.B. Sprach- und EDV-Kenntnisse und Arbeitstechniken.
Vintage Faktoren:
Zu dieser Qualifikation zählen Generationen- und Schulwissen, wie z. B. Sozialkunde, Programmiertechniken und Basiswissen.
Wie kann ich diese Schlüsselqualifikationen lernen oder verbessern?
Natürlich gibt es sehr viele Schlüsselqualifikationen, diese können Sie gar nicht alle lernen. Manche entwickeln sich automatisch mit der Zeit und für Andere muss man sich viel Zeit nehmen. Wenn Sie weiter lernen und sich verbessern möchten, müssen Sie sich realistische Ziele stecken. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Priorität für den angestrebten Job.
Tipp: Holen Sie sich so viele Informationen wie nur möglich und lesen Sie Bücher oder Beiträge über die einzelnen Qualifikationen und setzen Sie diese auch um.
Was sind überhaupt Bewerberdatenbanken?
In einer Bewerberdatenbank sind Daten von Bewerbern abgespeichert. Diese sind öffentlich zugreifbar und für Außenstehende nur anonym sichtbar, jedoch sind die Kompetenzen und Berufserfahrungen des Bewerbes angegeben und öffentlich sichtbar. So können Unternehmen diese Datenbank perfekt nutzen, um neue und passende Mitarbeiter zu finden. Dadurch sparen die Bewerber und die Unternehmen sehr viel Zeit. Eine Suchfunktion hilft, nach individuellen Suchkriterien, wie z.B. nach Berufsbezeichnung oder Soft- und Hard Skills zu filtern.
Was gibt es für Bewerberdatenbanken?
Sicherlich haben Sie schon oft gehört, dass Unternehmen einen Bewerber abgelehnt haben und sich für einen anderen Kandidaten entschieden haben. Auch ist es schon einmal vorgekommen, dass der Bewerber, der angenommen wurde,kurzfristig selbst abgesagt hat. Für diesen Fall behält das Unternehmen die Bewerberdaten von vergangenen Bewerbern in einer internen Bewerberdatenbank und kann so Bewerber nachträglich, bei geeigneter Stelle, kontaktieren. Hierfür muss sich das Unternehmen entsprechend eine Genehmigung vonseiten des Bewerbers einholen, sodass die Daten gespeichert werden dürfen.
Profil hervorheben – So werden Sie gefunden:
Inzwischen ist es so, dass Talente nicht mehr auf die Suche nach Stellenanzeigen gehen, sondern andersherum. Die Unternehmen gehen auf die Suche nach Fachkräften. Die zertifizierten Arbeitnehmer warten auf ein immer höheres und besseres Stellenangebot, als da wo Sie momentan angestellt sind. Die Bewerber sind auf Jobsuche und können sich entspannt zurücklehnen. Jedoch gibt es so viele Profile in Bewerberdatenbanken, sodass Sie sich durchaus abheben müssen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Profil von anderen abheben können:
Inzwischen ist es so, dass Talente nicht mehr auf die Suche nach Stellenanzeigen gehen, sondern andersherum. Die Unternehmen gehen auf die Suche nach Fachkräften. Die zertifizierten Arbeitnehmer warten auf ein immer höheres und besseres Stellenangebot, als da wo Sie momentan angestellt sind. Die Bewerber sind auf Jobsuche und können sich entspannt zurücklehnen. Jedoch gibt es so viele Profile in Bewerberdatenbanken, sodass Sie sich durchaus abheben müssen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Profil von anderen abheben können: