Wissen Sie, wann Sie „Miss“, „Mrs“ oder „Ms“ im Englischen verwenden sollten? In einer Welt fortschreitender Gleichberechtigung und fortlaufender sozialer Veränderungen kann die richtige Anrede von Frauen entscheidend sein, um Professionalität und Respekt zu signalisieren.
Es geht hierbei nicht nur um Formalien, sondern um ein Zeichen von Achtsamkeit und gesellschaftlicher Kenntnis.
Im Umgang mit Geschäftspartnern oder Fremden können Ihnen die folgenden ausführlichen Beispiele dabei helfen, eine angemessene Anrede zu wählen:
Ms Thompson, die Leiterin einer Marketingabteilung, bevorzugt eine neutrale Anrede
In einem beruflichen Netzwerk können Sie von Ms Reid sprechen, wenn Sie nicht sicher sind, ob sie verheiratet ist oder nicht
Miss als Anrede für Servicekräfte in einem Restaurant kann als informell und freundlich gelten. Das Verständnis der Unterschiede und Anwendungen der Titel Mrs, Ms und Miss ist entscheidend, besonders in formellen oder geschäftlichen Kontexten.
Miss bezeichnet traditionell eine unverheiratete Frau. Im späten 17. Jahrhundert entstand die Anrede als Kurzform von Mistress. Nutzen Sie „Miss“ wenn Sie wissen, dass eine Frau nicht verheiratet ist. Mrs hingegen ist eine Anrede für verheiratete Frauen. Sie leitet sich ebenfalls von Mistress ab, hat jedoch die stärkere Assoziation mit einem verheirateten Status. Oft gefolgt vom Nachnamen des Ehemannes, wird „Mrs“ genutzt, sobald der Familienstand einer Frau bekannt ist.
Ms, ausgesprochen wie „Mizz“, ist die moderne und unabhängige Anrede. Entstanden in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, drückt diese Form keine spezifische familiäre Bindung aus – sie funktioniert unabhängig vom Personenstand. Der Artikel diskutiert den Unterschied zwischen diesen Titeln und betont die Wichtigkeit, den Unterschied zu verstehen, um sie angemessen zu verwenden.
Miss: Universell für unverheiratete Frauen jeden Alters
Keine Angabe zum Familienstand gewünscht: Miss als höfliche Option
Tipp: „Miss“ kann in manchen Fällen als herablassend empfunden werden, wenn die Frau ihre Unabhängigkeit betonen möchte
Mit dem Übergang zu einem neuen Lebensabschnitt fragen sich viele Frauen, ob sie zu Mrs oder Ms wechseln sollten. Da Mrs den Familienstand kundtut, wählen manche bewusst Ms für eine berufliche Kontinuität.
Mrs ist nach wie vor gebräuchlich für Ehefrauen, die den Familiennamen ihres Partners tragen
In geschäftlichen Kontexten wird Mrs jedoch immer mehr durch Ms ersetzt, um mehr Neutralität hinsichtlich des Familienstands zu gewährleisten
Merke: Mrs vor einem Geburtsnamen kann Verwirrung stiften; verwenden Sie in diesem Fall Ms
Obwohl Mrs in bestimmten gesellschaftlichen Kontexten nach wie vor erwartet wird, zeigt eine Präferenz für Ms, insbesondere im Berufsleben, eine moderne Haltung und die Anerkennung der Gleichstellung.
Ms ist die zeitgemäße Wahl für alle Frauen – unabhängig von ihrem Familienstand. Die Bedeutung von Ms im Kontext der feministischen Bewegung unterstreicht seine historische Signifikanz und den Einfluss auf die formale und weitverbreitete Annahme in der New York Times.
Vorteil: Ms verhindert Missverständnisse oder unerwünschte Annahmen über die privaten Lebensumstände.
In beruflichen E-Mails und auf Visitenkarten ist Ms oft die erste Wahl, um Neutralität und Respekt zu signalisieren.
Nutzen Sie die folgenden Empfehlungen, um stets die passende Anrede zu wählen:
Ist der Familienstand bekannt und wird die herkömmliche Form gewünscht, nutzen Sie Mrs
In einem formalen oder geschäftlichen Kontext empfiehlt sich die Verwendung von Ms
Miss ist adäquat, wenn Sie wissen, dass die Adressatin unverheiratet ist und kein Missfallen an dieser Anrede hat
Miss Sophie Schmidt: ideal für junge, unverheiratete Frauen
Miss bei der Buchungsanfrage: „Ich präferiere ein Doppelzimmer, Name: Miss Sophie Schmidt“
Achtung bei älteren Frauen: „May I assist you, Miss?“ könnte zurückgewiesen werden – „How may I assist you today?“ ist eine sichere Alternative
Mrs Brown oder Mrs Smith, angepasst an den Nachnamen des Ehemannes
In einer Einladung: „Sehr geehrte Mrs Smith, wir freuen uns …“
Oberflächlich unkompliziert, jedoch bei Scheidungen oder Witwenschaft kann die Anrede emotional aufgeladen sein
Mrs Jane Doe vs. Mrs John Doe: Ersteres zeigt die eigene Identität an, Letzteres eine traditionelle Rollenzuweisung
Die Wahl von Mrs kann auch eine bewusste Entscheidung gegen den feministischen Ausdruck Ms sein
Ms Miller im beruflichen Gespräch, wenn der Familienstand irrelevant ist
In einer geschäftlichen E-Mail: „Dear Ms Johnson, regarding our project …“
Ms als Ausdruck der Gleichberechtigung und Individualität
Verwendung von Ms nach einer Scheidung, wenn der eigene Nachname behalten wird
Ms in Veröffentlichungen und offiziellen Dokumenten, wenn keine Annahmen über den Beziehungsstatus gemacht werden sollten
Die korrekte Anrede ist eine Frage des Respekts und des gesellschaftlichen Verständnisses. Miss, Mrs und Ms spiegeln unterschiedliche Aspekte der Identität einer Frau wider. In einer global vernetzten Welt ist es wichtig, sich der Nuancen bewusst zu sein. Im amerikanischen Englisch wird nach der Abkürzung, wie bei 'Mrs.' und 'Ms.', ein Punkt gesetzt und nach der Anrede ein Komma.
Wenn Sie unsicher über den Familienstand sind, ist Ms die sicherste Wahl. Es ist höflich, respektvoll und unabhängig von dem Beziehungsstatus der Frau.
Ja, Miss kann noch für unverheiratete Frauen verwendet werden, jedoch ist es wichtig, die individuelle Präferenz zu beachten. Wenn möglich, erkundigen Sie sich oder wählen Sie alternativ Ms.
Genau, Ms ist eine universelle Anrede, die für jede Frau, unabhängig von ihrem Familienstand, angemessen ist. Sie gilt im modernen Gebrauch als die neutralste Form.
Traditionell folgt Mrs dem Nachnamen des Ehemannes, aber in der heutigen Zeit entscheiden viele Frauen unabhängig davon, welchen Nachnamen sie führen möchten. In manchen Situationen ist Mrs gefolgt vom eigenen Geburtsnamen ebenfalls korrekt.
Miss und Mrs können manchmal als diskriminierend empfunden werden, da sie direkte Hinweise auf den Familienstand einer Frau geben, was als überholt angesehen werden kann. Ms minimiert das Risiko, da es neutral ist.
Bild: (© fizkes – stock.adobe.com)
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