Stellenanzeige schreiben

Stellenanzeige schreiben

Ihre Stellenanzeige ist das A und O für eine erfolgreiche Personalgewinnung – doch viele Unternehmen machen bei der Gestaltung der Anzeige einen großen Fehler. Der Artikel verrät Ihnen, worauf es bei einer Stellenanzeige ankommt und wie Sie sie so gestalten, dass sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe auf sich zieht.

Warum sind Stellenanzeigen wichtig?

Stellenanzeigen sind eine wichtige Möglichkeit für Unternehmen, um qualifizierte Bewerber für offene Stellen zu finden. Durch eine Stellenanzeige können Unternehmen genau das Profil eines Bewerbers herausfiltern, das zu dem offenen Stellenangebot passt. Auf diese Weise können Unternehmen sicherstellen, dass sie die bestmögliche Person für die offene Stelle finden.

Typischer Aufbau einer Stellenanzeige

Neben einer ansprechenden Überschrift sollte eine Stellenanzeige auch einen klaren Aufbau haben. Dieser erleichtert nicht nur dem Leser die Orientierung, sondern hilft auch dabei, die wichtigsten Informationen hervorzuheben.

Ein typischer Aufbau einer Stellenanzeige sieht folgendermaßen aus:

  1. Kurze Einleitung

  2. Hauptteil mit genauen Angaben zu den Anforderungen und Qualifikationen

  3. Abschließender Teil mit Kontaktdaten und weiteren Informationen

Die Einleitung sollte kurz und prägnant sein und die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. Der Hauptteil der Anzeige sollte dann möglichst genaue Angaben zu den erwarteten Tätigkeiten und Qualifikationen enthalten. Zum Schluss gibt es noch den abschließenden Teil, in dem Kontaktdaten und weitere wichtige Informationen angegeben werden.

Inhalt einer Stellenanzeige

Eine Stellenanzeige ist eine wichtige Möglichkeit, neue Mitarbeiter zu finden. Es ist wichtig, dass die Anzeige ansprechend und überzeugend geschrieben ist, um potenzielle Bewerber zu erreichen. Wenn Sie eine Stellenanzeige schreiben, sollten Sie sich bemühen, den Schreibstil so interessant wie möglich zu gestalten. Ein guter Schreibstil kann dazu beitragen, dass die Anzeige auffälliger und besser gelesen wird und mehr Interesse an dem Job weckt. 

Titel der Stellenanzeige

Der Titel der Stellenanzeige sollte klar und aussagekräftig sein. Er sollte den Leser ansprechen und neugierig machen. Der Titel sollte den Inhalt der Stellenanzeige widerspiegeln. Der Inhalt der Stellenanzeige sollte klar und präzise sein. Er sollte den Leser informieren und ihm einen Einblick in die Aufgaben und Verantwortlichkeiten geben, die mit der Stelle verbunden sind. Der Inhalt der Stellenanzeige sollte den Leser dazu motivieren, sich für die Stelle zu bewerben.

Einleitung – Unternehmensbeschreibung

Bei der Erstellung einer Stellenanzeige sollte immer mit einer Einleitung begonnen werden. Neben dem Namen des Unternehmens und der Art der Position, die besetzt werden soll, können Sie auch Informationen über Ihr Unternehmen bereitstellen. Geben Sie einen Überblick über Ihr Unternehmen und was es erfolgreich macht. Dies hilft potenziellen Bewerbern dabei, sich vorzustellen, was für ein Arbeitgeber Sie sind. 

Hauptteil – Benefits, Anforderungsprofil und Tätigkeiten

Benefits

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Erstellung einer Stellenanzeige ist, dass auch die Benefits des Unternehmens hervorgehoben werden. Eine gute Stellenanzeige vermittelt dem potenziellen Bewerber nicht nur ein Gefühl von Professionalität und Vertrauen, sondern stellt auch deutlich heraus, welche Vorteile sie erwarten können, wenn sie für das Unternehmen arbeiten. Diese Benefits können in verschiedene Kategorien unterteilt werden: Zum einen gibt es materielle Benefits wie Gehaltserhöhungen, Bonuszahlungen und andere finanzielle Anreize; zum anderen aber auch immaterielle Benefits wie flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten und Trainingsprogramme.

Anforderungsprofil

Geben Sie an, welche Qualifikationen und Erfahrungen von potenziellen Bewerbern erwartet werden. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass nur qualifizierte Personen auf Ihre Stelle antworten. Dies kann potenzielle Bewerber davon abhalten, ihre Bewerbung einzureichen und somit Zeit sparen. 

Kurzbeschreibung der Position

In diesem Abschnitt sollten Sie detaillierte Informationen über die offene Position bereitstellen. Was sind die Hauptaufgaben? Welches Fachwissen ist erforderlich? Welche Zertifizierungen oder Ausbildung benötigt man? Hier kann man auch klarmachen, welche Vorteile man als Arbeitgeber bietet und warum man sich für diese Position interessieren sollte. 

Schluss – Bewerbungsprozess erklären

Geben Sie an, welche Schritte für die Bewerbung notwendig sind. Wie läuft der Bewerbungsprozess ab? Sollten Referenzen angefordert werden? Sollten Lebensläufe per E-Mail oder Post gesendet werden? Sollen bestimmte Formulare ausgefüllt werden? Machen Sie deutlich, was von den Bewerbern erwartet wird und welche Frist für die Einreichung der Unterlagen gilt.

Häufige Fehler in der Stellenanzeige

Wenn Sie eine Stellenanzeige schreiben, achten Sie darauf, diese Fehler zu vermeiden! Ungenaue Tätigkeitsbeschreibungen oder keine Gehaltsangabe können dazu führen, dass Sie weniger Bewerbungen erhalten.

Keine Gehaltsangabe

Ein weiterer häufiger Fehler, den Unternehmen in ihren Stellenanzeigen machen, ist es, keine Gehaltsangabe zu machen. Dies ist ein großer Fehler, da es potenziellen Kandidaten erschwert, sich für die Stelle zu bewerben. Wenn Sie keine Angabe machen, wie viel Sie zahlen möchten oder erwarten, kann dies dazu führen, dass Sie weniger geeignete Kandidaten anziehen. Es ist wichtig, dass Sie eine realistische Gehaltsvorstellung haben und diese klar in Ihrer Stellenanzeige kommunizieren. Auf diese Weise können sich nur Kandidaten bewerben, die tatsächlich Interesse an der Stelle haben und bereit sind, für die Position zu arbeiten.

Keine Formatierung

Ein weiterer häufiger Fehler in der Stellenanzeige ist die mangelnde Formatierung des Textes. Es ist wichtig, dass eine Stellenanzeige übersichtlich und leicht zu lesen ist. Wenn Sie nur einen Blocktext haben, werden potenzielle Bewerber den Text überfliegen und möglicherweise nicht alles lesen. Verwenden Sie Absätze, um Ihren Text strukturiert zu gestalten und vermeiden Sie lange Sätze. Auch Überschriften und Listen helfen dabei, den Text leichter zu scannen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Stellenanzeige ansprechend formatieren, damit sie von potenziellen Bewerbern leicht verstanden wird. Verwenden Sie auch Fett- oder Kursivdruck, um bestimmte Wörter oder Phrasen hervorzuheben. Mit Formatierung können Sie auch die Bildung von Clustern ermöglichen und dem Leser helfen, schnell relevante Informationen zu finden.

Abschließend ist es ratsam, dass Sie Ihre Stellenanzeige gelegentlich überarbeiten und sicherstellen, dass alle oben genannten Punkte berücksichtigt werden. Durch regelmäßiges Feedback können Sie feststellen, ob Ihre Anzeige gut funktioniert oder noch verbessert werden muss. Dadurch erhalten Sie eine bessere Chance auf eine erfolgreiche Rekrutierung!

Ungenaue Tätigkeitsbeschreibung

Eine gute Stellenanzeige muss die Aufgaben und Ziele einer Stelle klar und präzise beschreiben. Doch häufig sind die Tätigkeitsbeschreibungen in Stellenanzeigen ungenau oder unvollständig. Dies führt dazu, dass Bewerber sich nicht genau über die Anforderungen der Stelle informieren können. Dies birgt die Gefahr, dass sie sich für eine Stelle bewerben, ohne diese wirklich zu verstehen.

Mitarbeiter-Benefits fehlen

Die Stellenanzeige sollte mindestens einen überzeugenden Paragrafen enthalten, der aufzeigt, welche Vorteile die Stelle bietet. Einer der häufigsten Fehler in Stellenanzeigen ist es, dass keine Angabe der Benefits gemacht wird. Menschen sind neugierig und wollen wissen, warum sie diese Stelle überhaupt annehmen sollten. Sie möchten wissen, was sie davon haben, werden und warum diese Stelle die richtige für sie ist. Wenn diese Frage nicht beantwortet wird, könnte es sein, dass die Bewerbungsgespräche endlos bleiben und die Chance verstreichen, diese Stelle zu bekommen.

Rechtschreib- und Grammatikfehler

Abschließend lohnt es sich, vor Veröffentlichung der Anzeige noch einmal einen Blick auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu werfen und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen richtig angegeben sind. Dies hilft nicht nur dabei, ein professionelles Bild abzugeben, sondern erhöht auch die Chance, passende Bewerber für die offene Position zu finden.

AGG in Stellenanzeigen

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt Personen vor Diskriminierung bei der Beschäftigung. Daher ist es wichtig, dass jede Stellenanzeige bestimmte Formulierungen und Aussagen enthält, die sicherstellen, dass alle Bewerber gleich behandelt werden. Das bedeutet, dass die Anzeige nicht nur möglichst neutral formuliert sein sollte, sondern auch keine unzulässigen Ausschlusskriterien enthalten darf.

Ein Beispiel für eine unzulässige Formulierung in einer Stellenanzeige ist:

Wir suchen einen männlichen Kandidaten.

Diese Formulierung schließt Frauen aus und verstößt damit gegen das AGG.

Eine zulässige Aussage wäre:

Wir suchen einen qualifizierten Bewerber (m/w/d) mit Erfahrung in diesem Bereich.

Diese Aussage ist genderneutral und bezieht sich auf die Qualifikation des Bewerbers statt auf sein Geschlecht.

Des Weiteren sollten Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Stellenanzeigen unbedingt auf sprachliche Barrieren hinsichtlich des Bildungsniveaus Rücksicht nehmen. Wenn in der Anzeige unter anderem Fachtermini oder Fremdwörter verwendet werden, kann dies für manche Bewerber abschreckend sein und eine Benachteiligung bedeuten. Um unterschiedliche Bildungsniveaus abzudecken, sollten Unternehmen daher ihre Stellenanzeigen in verständlichem Deutsch gestalten und komplexe Begriffe erklären oder anhand von Beispielen verdeutlichen.

Außerdem sollten Unternehmen bei der Erstellung von Stellenanzeigen immer berücksichtigen, dass verschiedene Gruppen von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion diskriminiert werden können. Daher empfiehlt es sich, in der Anzeige auch explizit zu erwähnen, dass alle Interessenten unabhängig von Herkunft oder Religion willkommen sind und Chancengleichheit garantiert wird.

Abschließend möchten wir betonen, dass es grundsätzlich immer empfehlenswert ist, Stellenanzeigen genderneutral und diskriminierungsfrei zu gestalten, um allen Bewerbern dieselben Chancen zu bieten und keiner Gruppe von Menschen Nachteile einzuräumen.

Hinweis

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist ein deutsches Gesetz, das im Mai 2006 in Kraft getreten ist und das Diskriminierung wegen der Religion, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung oder der Behinderung verbietet. Das AGG hat auch Auswirkungen auf die Stellenanzeigen. Unternehmen dürfen in ihren Stellenanzeigen keine diskriminierenden Informationen über Bewerber oder potentielle Bewerber enthalten. Das bedeutet unter anderem, dass angegebene Kriterien wie etwa das Alter oder die Religion nicht hervorgehoben werden dürfen. Zudem dürfen keine Anforderungen an die Religion, die ethnische Herkunft, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung oder die Behinderung festgelegt werden.

Gestaltung der Stellenanzeige

Kurze & Knappe Überschrift (Jobtitel)

Eine überzeugende Stellenanzeige beginnt mit einer knappen und aussagekräftigen Überschrift. Diese sollte auf den Punkt bringen, was in der Anzeige gesucht wird. Auch die Schlüsselwörter, die für die Position relevant sind, sollten im Titel enthalten sein, damit Bewerber diese leicht finden können. 

Keine langen Absätze oder Beschreibungstexte

Bei der Gestaltung der Stellenanzeige ist es wichtig, auf eine klare und übersichtliche Struktur zu achten. Lange Absätze oder Beschreibungstexte sind nicht ratsam, da sie den Leser abschrecken können. Stattdessen sollte man die wichtigsten Informationen möglichst knapp und prägnant geben. Zudem sollte man auf einen überzeugenden Schreibstil achten, der ansprechend und professionell wirkt.

Konkrete Aussagen

Ein weiterer Tipp bei der Gestaltung der Stellenanzeige ist es, konkrete Aussagen zu machen. So sollten Aufgabenbeschreibung und Anforderungen an den Bewerber möglichst detailliert genannt werden. Auch Arbeitsort, Gehalt und Kontaktdetails sollten in der Anzeige enthalten sein. Dies hilft potenziellen Bewerbern dabei, ihren Eignungsgrad besser einschätzen zu können und erspart dem Unternehmen später viel Zeit bei der Vorauswahl von Bewerbungsunterlagen.

Aufzählungspunkte verwenden

Aufzählungspunkte sind ein effektives Mittel, um eine Stellenanzeige leserfreundlich und übersichtlich zu gestalten. Sie helfen dem Leser, wichtige Informationen herauszufiltern und die Anzeige schnell zu erfassen. Auch beim Schreibstil der Anzeige kann die Verwendung von Aufzählungspunkten helfen. Die folgenden Tipps zeigen, wie man Aufzählungspunkte effektiv verwendet:

  • Beginnen Sie jeden Punkt mit einem starken Verb. Vermeiden Sie Adjektive wie „interessant“ oder „lohnend“, da sie den Leser nicht dazu motivieren, weiterzulesen.

  • Verwenden Sie kurze Sätze und knappe Worte, um Ihre Botschaft direkt und deutlich zu machen. • Bleiben Sie bei der Präsentation der Fakten und vermeiden Sie es, zu viel zu übertreiben. • Vermeiden Sie redundante Sätze oder Wortwiederholungen.

  • Achten Sie darauf, dass die Aufzählungspunkte logisch aufgebaut sind und miteinander in Verbindung stehen.

  • Machen Sie deutlich, warum Sie als Arbeitgeber für den Bewerber attraktiv sind – welche Benefits bieten Sie?

  • Erwähnen Sie nützliche Weiterbildungsmöglichkeiten oder Karrierechancen für den Bewerber.

  • Beschreiben Sie klar und deutlich die Ziele des Unternehmens sowie die Fertigkeiten und Qualifikationen, die man benötigt, um diese Ziele zu erreichen.

  • Erklären Sie ausführlich das Gehalt und andere finanzielle Vorteile des Arbeitsplatzes.

  • Geben Sie an, wo man sich bewerben und was man tun muss, um ein Vorstellungsgespräch zu ergattern.

Mit der richtigen Nutzung von Aufzählungspunkten kann eine Stellenanzeige leicht zu lesbar gemacht werden. Indem man relevante Information auf einfache Weise präsentiert, schafft man Interesse und motiviert potenzielle Bewerber dazu, anzurufen oder ihren Lebenslauf einzureichen – was letztlich gute Kandidaten anzieht und die Suche nach dem richtigen Mitarbeiter vereinfacht!

Textstellen fett hervorheben

Gestaltung ist ein wichtiger Bestandteil bei der Erstellung einer Stellenanzeige. Eine gute, überzeugende Gestaltung kann Interessenten anregen und helfen, die richtigen Bewerber für die jeweilige Stelle zu finden. Eine Teilmethode der Gestaltung besteht darin, Textstellen hervorzuheben, um sie leichter lesbar und verständlicher zu machen.

Eine einfache Möglichkeit, Textstellen hervorzuheben, ist das fetten dieser Stellen. Dadurch erhalten sie eine größere optische Aufmerksamkeit und lassen sich besser identifizieren. Wichtige Informationen lassen sich so auf den ersten Blick erkennen und schneller von Lesern aufnehmen. Weiterhin können Sie insbesondere damit den Titel oder die Unterüberschriften hervorheben.

Auch wenn es in manchen Fällen angebracht sein kann, darauf zu verzichten, sollten Sie beim Erstellen Ihrer Stellenanzeige nur selektiv Textstellen fett hervorheben. Dies gilt speziell für überlange Texte, in denen unterschiedliche Formate verwendet werden – etwa Schriftgröße oder Absatzformate – welche die Strukturierung des Textes unterstützen und die Lesbarkeit verbessern.

Letztlich sorgt eine überzeugende Gestaltung für mehr Aufmerksamkeit und hilft Ihnen bei der Suche nach dem idealen Kandidaten für Ihre offene Position – aber vergessen Sie nicht: Gehen Sie gezielt vor und heben Sie nur wichtige Textstellen hervor!

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