Was macht ein Arzt (m/w/d)?
Der Arzt beugt Erkrankungen vor und sichert die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung. Als Facharzt für Allgemeinmedizin ist in der Regel als Hausarzt tätig. Als niedergelassener praktischer Arzt oder innerhalb einer Praxisgemeinschaft ist er erster Ansprechpartner bei allen gesundheitlichen Problemen und Fragen der Patienten. Der Arzt (m/w/d) sorgt bei seinen Patienten/ innen für die richtige Behandlung (Therapie) und Nachsorge von Krankheiten. Bei andauernden Leiden oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden Patienten entsprechend an spezialisierte Ärzte zu genaueren Diagnosen überwiesen.
Wie sieht der Aufgabenbereich eines Arztes (m/w/d) aus?
Eine Patientenuntersuchung beim Arzt beginnt immer mit der sogenannten Anamnese. Die Allgemeinmediziner erfragen immer detailliert die gesundheitlichen Probleme des Patienten.
Hierzu gehören:
Allgemeine Aufgaben eines Arztes (m/w/d)
Untersuchung auf das Vorliegen körperlicher und psychischer Krankheiten oder Störungen, von Behinderungen oder Missbildungen und Anomalien
Beurteilung körperlicher und physischer Zustände mittels medizinisch-diagnostischer Hilfsmittel
Behandlung von Patienten/innen
Vorbeugung von Erkrankungen
Überweisungen an Fachärzte bei Schwerwiegenden Krankheitsbild
Verordnung von Heilbehelfen und Heilmitteln, sowie die Verordnung von medizinisch-diagnostischen Hilfsmitteln
Anordnung von Operationen inklusive der Entnahme oder Infusion von Blut
Geburtshilfe und Anwendung von Maßnahmen der medizinischen Geburtseinleitung
Wissenschaftliche Arbeiten, Forschung und Lehre
In welchen Bereichen ist man als Arzt (m/w/d) tätig?
Ärzte/-innen arbeiten freiberuflich, selbständig oder in einem Arbeitsverhältnis in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens:
Ordination (Praxis) oder Gruppenpraxis,
Krankenhäuser (auch Universitätskliniken)
Ambulatorien
Rettungswesen
Rehabilitations- oder Kuranstalten
Bezirks-, Magistrats Behörden
Bundesheeren
Forschung
Pharmaindustrie
Industrie
Versicherungswesen
Polizei
Feuerwehr
Welche Facharztrichtungen gibt es?
Facharzt für Allgemeinmedizin (Innere und Allgemeinmedizin) - Hausarzt
Facharzt für Anästhesiologie (Anästhesist)
Facharzt für Anatomie
Facharzt für Arbeitsmedizin (Arbeitsmediziner)
Facharzt für Augenheilkunde (Ophthalmologe)
Facharzt für Biochemie
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Gynäkologe)
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten (Dermatologe und Venerologe)
Facharzt für Humangenetik
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
Facharzt für Innere Medizin (Internist)
Facharzt für Kinder und Jugendmedizin (Pädiatrie)
Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie
Facharzt für Laboratoriumsmedizin (Klinische Chemie)
Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Facharzt für Neurochirurgie
Facharzt für Neurologie
Facharzt für Nuklearmedizin
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen
Facharzt für Pathologie (Pathologe)
Facharzt für Pharmakologie (und Toxikologie)
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Facharzt für Physiologie
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Facharzt für Psychosomatische Medizin
Facharzt für Radiologie
Facharzt für Rechtsmedizin
Facharzt für Strahlentherapie
Facharzt für Transfusionsmedizin
Facharzt für Urologie
Was verdient ein Arzt (m/w/d)?
Auch ein Arzt wird häufig nach Tarif bezahlt. Häufig unterliegt das Anstellungsverhältnis eines Arztes dem Tarif des Marburger Bundes oder dem Tarifvertrag Ärzte. Demnach verdient ein Arzt in Anstellung im ersten Jahr monatlich in etwas 4585 Euro (brutto) und ein Oberarzt im ersten Jahr an der Uniklinik ca. 7580 Euro (brutto).
Nachfolgend haben wir Ihnen durchschnittliche Jahresgehälter in Brutto für verschiedene Ärzte abgebildet.
Chefarzt: ca. 250.000 Euro
Oberarzt: ca. 110.000 Euro
Facharzt: ca. 80.000 Euro
Assistenzarzt: ca. 60.000 Euro (in Weiterbildung)
Voraussetzungen um als Arzt (m/w/d) arbeiten zu können
Voraussetzung für das Medizinstudium ist das Abitur. Die Abiturnote sollte so gut wie nur möglich sein, denn der Numerus clausus für das Medizinstudium in Deutschland liegt bei 1,0 und 1,2.