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Die Selbstwirksamkeit, oder auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ist ein entscheidender Faktor für den Karriereerfolg von Arbeitnehmern. Es ist jedoch nicht immer einfach, selbstbewusst zu sein und seine Fähigkeiten in vollem Umfang auszuschöpfen. Glücklicherweise gibt es jedoch verschiedene Methoden, die Arbeitnehmer anwenden können, um ihre Selbstwirksamkeit zu erhöhen.
In diesem Artikel werden Einflussfaktoren auf die Selbstwirksamkeit sowie Methoden zur Stärkung der Selbstwirksamkeit vorgestellt. Eine Stärkung der Selbstwirksamkeit kann dazu beitragen, dass Arbeitnehmer ihre Fähigkeiten voll ausschöpfen, höhere Ziele setzen und ihre Karriere erfolgreich gestalten.
Definition von Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit bezieht sich auf die Überzeugung einer Person, dass sie in der Lage ist, bestimmte Ziele oder Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Diese Überzeugung beruht auf Erfahrungen und kann daher von Person zu Person unterschiedlich sein.
Selbstwirksamkeit ist also die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, bestimmte Ziele zu erreichen und Erfolge zu erzielen.
Ein Beispiel für Selbstwirksamkeit ist, wenn jemand glaubt, dass sie erfolgreich eine Präsentation halten oder ein komplexes Projekt bewältigen kann.
Unterschied zwischen Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein
Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein können oft verwechselt werden, da sie beide die Selbstwahrnehmung einer Person betreffen. Selbstbewusstsein bezieht sich jedoch auf das allgemeine Vertrauen einer Person in sich selbst, während Selbstwirksamkeit sich auf die Überzeugung einer Person bezieht, bestimmte Aufgaben oder Ziele bewältigen zu können.
Eine Person mit hohem Selbstbewusstsein kann sich beispielsweise sicher fühlen, ohne jedoch überzeugt zu sein, dass sie eine bestimmte Aufgabe erfolgreich bewältigen kann.
Wissenschaftliche Theorien zur Selbstwirksamkeit
Sozial-kognitive Lerntheorie
Die Sozial-kognitive Lerntheorie erklärt die Entstehung von Selbstwirksamkeitserwartungen durch Erfahrung und Beobachtung anderer. Laut dieser Theorie bilden Menschen ihre Überzeugungen über ihre eigenen Fähigkeiten auf der Grundlage von Erfahrungen, aber auch durch die Beobachtung und das Modelllernen von anderen.
Wenn eine Person beispielsweise einen Freund beobachtet, der eine komplexe Aufgabe erfolgreich bewältigt, kann dies ihre eigenen Selbstwirksamkeitserwartungen erhöhen. Die Theorie betont auch die Bedeutung von Feedback und Belohnung bei der Entwicklung der Selbstwirksamkeitserwartungen einer Person.
Selbstbestimmungstheorie
Die Selbstbestimmungstheorie besagt, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis nach Autonomie und Selbstbestimmung haben. Diese Theorie hält fest, dass Menschen ihre Motivation und Selbstwirksamkeit erhöhen, wenn sie das Gefühl haben, bei ihren Entscheidungen und Handlungen Kontrolle zu haben.
Wenn Menschen sich in ihrer Arbeit mächtig fühlen, sind sie motivierter und zufriedener mit ihrer Arbeit. Die Selbstbestimmungstheorie betont auch die Bedeutung der Bedürfnisbefriedigung für das Wohlbefinden und die Leistung einer Person.
Flow-Theorie
Die Flow-Theorie definiert „Flow“ als den mentalen Zustand, in dem eine Person vollständig in eine Aktivität eintaucht und völlig konzentriert und engagiert ist. Flow tritt auf, wenn die Anforderungen einer Aktivität mit den Fähigkeiten einer Person in Einklang gebracht werden.
Die Flow-Theorie besagt, dass Menschen in diesem Zustand höhere Selbstwirksamkeitserwartungen haben und sich gut fühlen. Die Theorie betont auch, dass der „Flow“ eine lohnende Erfahrung ist und die Motivation einer Person steigert, da er ein positives Gefühl von Kompetenz und Erfüllung vermittelt.
Einflussfaktoren auf die Selbstwirksamkeit
Erfahrung und Erfolgserlebnisse
Die Erfahrung und wiederholte Erfolge bei der Bewältigung einer Aufgabe können die Selbstwirksamkeitserwartungen einer Person erhöhen. Denn wenn eine Person wiederholt auf eine Herausforderung trifft und diese erfolgreich bewältigt, steigt ihr Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Schritte zur weiteren Verbesserung ihrer Selbstwirksamkeitserwartungen werden unternommen.
Beispielsweise kann ein Verkäufer mit wiederholtem Verkaufserfolg bei einem neuen Kunden ein höheres Vertrauen in seine Fähigkeit haben, das nächste Mal erfolgreich zu verkaufen.
Fehler und Rückschläge
Ein häufiges Scheitern an einer Aufgabe kann dazu führen, dass eine Person ihre Fähigkeiten zur Bewältigung dieser Aufgabe nicht mehr als ausreichend einschätzt. Ein negatives Feedback auf eine Aufgabe kann auch das Selbstvertrauen einer Person beeinträchtigen und ihre Selbstwirksamkeitserwartungen verringern.
Eine Person sollte jedoch bedenken, dass Misserfolge und Rückschläge Teil des Lernprozesses sind und für zukünftige Erfolge mehr Bildung und Entwicklung bringen.
Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen
Eine positive Rückmeldung, Feedback und Anerkennung für die geleistete Arbeit tragen dazu bei, das Vertrauen und die Zuversicht einer Person in ihre Fähigkeiten zu stärken. Die Unterstützung von Vorgesetzten und Kollegen kann auch eine Umgebung schaffen, in der es einfacher und effektiver ist, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich verbessern zu lassen.
Wenn ein Mitarbeiter Unterstützung und positive Anerkennung erhält, wird er motiviert und hat Vertrauen in seine Fähigkeiten, zeitnahe Ziele zu erreichen.
Selbstregulierung
Selbstregulierung bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre eigene Wahrnehmung und Handlungen zu kontrollieren. Indem eine Person ihre Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen reguliert, kann sie ihre Selbstwirksamkeitserwartungen erhöhen.
Zum Beispiel kann eine Person, die in der Lage ist, ihre Aufregung zu kontrollieren und ihre Fokussierung auf eine bevorstehende Präsentation zu verbessern, eine höhere Selbstwirksamkeitserwartung für erfolgreiche Präsentationen entwickeln.
Persönlichkeitsmerkmale
Persönlichkeitsmerkmale wie Optimismus und Selbstvertrauen können auch einen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit haben. Eine optimistische Person hat tendenziell höhere Selbstwirksamkeitserwartungen, da sie eher an ihre Fähigkeit glaubt, erfolgreich zu sein.
Selbstvertrauen kann helfen, eine Person aus ihrer Komfortzone herauszufordern, indem sie sich an ungewohnte oder schwierige Aufgaben wagt und somit ihre Fähigkeiten und Selbstwirksamkeitserwartungen verbessert.
Auswirkungen von hoher und niedriger Selbstwirksamkeit
Positive Folgen hoher Selbstwirksamkeit
Hohe Selbstwirksamkeit kann viele positive Auswirkungen auf das Arbeitsleben und Karriereziele haben, wie:
Erhöhte Motivation und Zielstrebigkeit: Personen mit hoher Selbstwirksamkeit setzen sich höhere Ziele und haben mehr Motivation, diese Ziele zu erreichen. Sie sind eher bereit, Risiken einzugehen und Herausforderungen anzunehmen.
Erfolgserlebnisse: Hohe Selbstwirksamkeit kann dazu beitragen, dass sich eine Person erfolgreiche Erfahrungen und Siege sichert und diese häufiger wiederholt.
Positives Selbstbild: Personen mit hoher Selbstwirksamkeit haben ein positives Selbstbild und sind überzeugt von ihren Fähigkeiten. Sie haben mehr Vertrauen in sich selbst und das, was sie erreichen können.
Bessere Stressbewältigung: Hohe Selbstwirksamkeit ist mit einer besseren Stressbewältigung verbunden. Eine Person mit hoher Selbstwirksamkeit hat oft bessere Bewältigungsstrategien und ist in der Lage, sich selbst zu motivieren.
Negative Folgen niedriger Selbstwirksamkeit
Niedrige Selbstwirksamkeit kann negative Auswirkungen haben, wie:
Geringe Motivation: Niedrige Selbstwirksamkeit kann dazu führen, dass eine Person sich Herausforderungen nicht stellt oder Risiken scheut, was zu reduzierter Motivation und Leistung führt.
Unzufriedenheit: Niedrige Selbstwirksamkeit kann zur Unzufriedenheit führen, da eine Person ihr eigenes Potenzial nicht voll ausschöpft und sich dadurch nicht erfüllt fühlt.
Ängstlichkeit: Personen mit niedriger Selbstwirksamkeit haben oft mehr Ängste und Sorgen, da sie sich nicht in der Lage sehen, Herausforderungen oder Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.
Eingeschränkte Handlungsfähigkeit: Personen mit niedriger Selbstwirksamkeit engen sich oft in ihren Möglichkeiten ein und sehen sich nicht in der Lage, ihre Fähigkeiten und Ressourcen voll auszuschöpfen. Dies kann eine Person daran hindern, ihre Ziele zu erreichen und ihre Karriere voranzutreiben.
Übungen zur Stärkung der Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit ist ein mächtiges Werkzeug, das Ihnen hilft, Ihre Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen.
Hier sind einige Übungen, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken:
Übung 1: Aufbau eines positiven Selbstbildes
Ein positives Selbstbild ist der Grundstein für eine hohe Selbstwirksamkeit. Beginnen Sie damit, sich Ihrer Stärken bewusst zu werden und diese zu akzeptieren. Denken Sie an die Dinge, die Sie gut machen, und schreiben Sie diese auf. Es kann auch hilfreich sein, sich an positive Rückmeldungen zu erinnern, die Sie in der Vergangenheit erhalten haben. Versuchen Sie, sich täglich Zeit zu nehmen, um diese positiven Aspekte Ihrer Persönlichkeit zu reflektieren und zu schätzen.
Übung 2: Erkennen und Nutzen persönlicher Stärken
Jeder Mensch hat einzigartige Stärken und Talente. Es ist wichtig, diese zu erkennen und zu nutzen. Vielleicht sind Sie ein guter Zuhörer, ein kreativer Problemlöser oder ein talentierter Redner. Nutzen Sie diese Stärken, um Ihre Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen. Denken Sie daran, dass Ihre Stärken Ihnen einen Vorteil verschaffen und Ihre Selbstwirksamkeit stärken können.
Übung 3: Reflexion und Umgang mit Schwächen
Niemand ist perfekt, und wir alle haben Schwächen. Anstatt diese zu ignorieren, ist es wichtig, sie zu erkennen und zu akzeptieren. Dies kann Ihnen helfen, realistische Ziele zu setzen und Strategien zu entwickeln, um diese Schwächen zu überwinden. Denken Sie daran, dass das Erkennen und Akzeptieren von Schwächen kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein.
Übung 4: Selbstmotivation als Schlüssel zur Überwindung von Hindernissen
Selbstmotivation ist ein wichtiger Faktor für eine hohe Selbstwirksamkeit. Es ist wichtig, sich selbst zu motivieren und zu ermutigen, auch wenn die Dinge schwierig werden. Sie können dies tun, indem Sie sich an Ihre Ziele erinnern, positive Affirmationen verwenden oder sich an Ihre bisherigen Erfolge erinnern. Denken Sie daran, dass Sie die Kontrolle über Ihre Gedanken und Gefühle haben und dass Sie die Fähigkeit haben, sich selbst zu motivieren und zu ermutigen.
Übung 5: Entwicklung emotionaler Stabilität
Emotionale Stabilität ist ein wichtiger Aspekt der Selbstwirksamkeit. Es ist wichtig, Ihre Emotionen zu verstehen und zu kontrollieren. Dies kann Ihnen helfen, in schwierigen Situationen ruhig und fokussiert zu bleiben. Sie können dies tun, indem Sie Techniken wie Achtsamkeit, Meditation oder tiefe Atmung üben. Denken Sie daran, dass emotionale Stabilität nicht bedeutet, dass Sie keine Emotionen haben, sondern dass Sie in der Lage sind, sie auf eine gesunde und produktive Weise zu handhaben.
Übung 6: Förderung eines Wachstums-Mindsets
Ein Wachstums-Mindset ist die Überzeugung, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Talente durch Anstrengung und Ausdauer verbessern können. Dieses Mindset kann Ihnen helfen, Herausforderungen als Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen zu sehen, anstatt als Hindernisse. Um ein Wachstums-Mindset zu fördern, versuchen Sie, Fehler als Lernmöglichkeiten zu sehen, setzen Sie sich herausfordernde Ziele und glauben Sie an Ihre Fähigkeit, sich zu verbessern und zu wachsen.
Übung 7: Stärkung des Selbstbewusstseins in sozialen Situationen
Selbstbewusstsein in sozialen Situationen kann Ihre Selbstwirksamkeit erheblich stärken. Üben Sie, in Gruppen zu sprechen, Ihre Meinung zu äußern und sich für das einzusetzen, was Sie glauben. Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, nicht immer mit der Mehrheit übereinzustimmen, und dass Ihre Meinung und Ihre Gefühle wichtig sind.
Übung 8: Konstruktiver Umgang mit Rückschlägen
Rückschläge sind ein natürlicher Teil des Lebens und können tatsächlich Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen bieten. Anstatt Rückschläge als Misserfolge zu sehen, versuchen Sie, sie als Gelegenheiten zur Verbesserung zu sehen. Analysieren Sie, was schiefgelaufen ist, lernen Sie daraus und machen Sie einen Plan, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Übung 9: Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenzen
Selbst- und Sozialkompetenzen sind entscheidend für eine hohe Selbstwirksamkeit. Dazu gehören Skills wie Kommunikation, Teamarbeit, Konfliktlösung und Empathie. Diese Fähigkeiten können Ihnen helfen, effektiv mit anderen zu interagieren und positive Beziehungen aufzubauen. Denken Sie daran, dass diese Fähigkeiten erlernt und verbessert werden können, und suchen Sie nach Möglichkeiten, sie in Ihrem täglichen Leben zu üben.
Fazit: Selbstwirksamkeit – Ein Schlüsselfaktor für Karriereerfolg
Selbstwirksamkeit ist ein Schlüsselelement in der Arbeitswelt, das unsere Selbstwahrnehmung, Motivation und Zielverwirklichung beeinflusst. Mitarbeiter mit hoher Selbstwirksamkeit sind in der Regel motivierter, setzen ambitionierte Ziele und erreichen diese effizienter. Im Gegensatz dazu können diejenigen mit geringer Selbstwirksamkeit Schwierigkeiten haben, ihre Ziele zu erreichen.
Es gibt verschiedene Strategien zur Stärkung der Selbstwirksamkeit. Positive Selbstgespräche können unser Selbstvertrauen stärken und uns motivieren. Zielsetzung bietet einen klaren Fokus und einen Pfad zur Verbesserung. Das Erlernen neuer Fähigkeiten und Teamarbeit können unser Selbstvertrauen stärken und unsere Fähigkeiten erweitern. Positive Beziehungen bieten Unterstützung und Ermutigung, während Selbstreflexion uns hilft, unser Verhalten und Denkmuster zu verstehen und zu verbessern.
Es ist entscheidend, sich der Auswirkungen unserer Selbstwirksamkeit auf unsere Leistung und unser Wohlbefinden bewusst zu sein. Durch die Anwendung effektiver Strategien zur Steigerung der Selbstwirksamkeit können wir Selbstvertrauen, Motivation und Leistung steigern, was zu höherer Arbeitszufriedenheit und Karriereerfolg führen kann. Indem wir an uns selbst glauben und unsere Selbstwirksamkeit stärken, können wir unser volles Potenzial ausschöpfen.