Lange Zeit galt das Anschreiben als das Herzstück der Bewerbung. Tatsächlich zeigen neueste Erkenntnisse allerdings, dass der Lebenslauf das ausschlaggebende Element für Personaler ist. Noch bevor ein genauer Blick in die Bewerbungsmappe geworfen wird, nehmen die Recruiter den CV zur Hand und überfliegen die Daten.
Bereits 30 Sekunden reichen aus, um sich ein Bild von dem Bewerber zu machen und eine Vorentscheidung zu treffen. Können Inhalt und Struktur des Dokuments in dieser kurzen Zeit nicht überzeugen, landet die Bewerbung ohne Wenn und Aber auf dem Ablagestapel.
Ist man sich dieser Tatsache bewusst, ist klar, worauf der Fokus bei der Erstellung der Bewerbung gelegt werden muss: der Lebenslauf. Doch durch die ständig wechselnden Anforderungen und die hohen Ansprüche an das Design fällt es vielen Arbeitssuchenden schwer, einen ansprechenden Lebenslauf zu verfassen.
Schließlich geht es beim CV nicht nur um eine Darstellung des beruflichen Werdegangs, der Qualifikationen und der persönlichen Informationen. Vielmehr sollen Inhalt und Layout des Dokuments der angestrebten Position im Unternehmen entsprechen und die eigenen Fähigkeiten widerspiegeln. Kein einfaches Unterfangen!
Mit den passenden Lebenslauf-Vorlagen ist es dem Kandidaten jedoch möglich, den formalen und inhaltlichen Vorgaben gerecht zu werden und das eigene Können mit wenig Aufwand unter Beweis zu stellen!
Das Wissen über den Lebenslauf stammt bei den meisten Menschen aus der Schulzeit. Im Deutschunterricht wird den Schülern kurz und knapp erklärt, wie ein CV auszusehen hat und welche Daten enthalten sein müssen. Die Ausführungen der Lehrkräfte haben in der Regel nichts mit den Ansprüchen der Recruiter gemeinsam und basieren auf veralteten Lehrbüchern. Um sich also einen konkreten Überblick über die heutige Qualitätsanforderung zu verschaffen, kann es sich lohnen, mit einem Muster und Vorlagen zu arbeiten.
Die Beispiel-CVs führen den Arbeitssuchenden die Anforderungen klar vor Augen und dienen als Leitfaden für den eigenen Lebenslauf. Da sich das Layout allerdings nicht ohne Weiteres umsetzen lässt, ist es hilfreich, auf Vorlagen zurückzugreifen. Die Dokumente verfügen über ein voll ausgearbeitetes Design und sind vollständig durchstrukturiert. Die Überschriften und der Beispieltext geben dem Kandidaten eine konkrete Vorstellung von den inhaltlichen Aspekten.
Bei den Ausarbeitungen handelt es sich zudem um Word-Vorlagen, die mit wenigen Klicks auf die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden können. Die Word-Datei lässt sich einfach mit den eigenen Informationen füllen und garantiert ein schnelles, aber professionelles Endergebnis. Nach der Ausarbeitung am Online-Editor sollte nicht vergessen werden, das Dokument in eine PDF-Datei umzuwandeln. Mithilfe der PDF-Vorschau kann die Wirkung des Designs überprüft werden.
Die Bandbreite der Muster und Vorlagen ist groß. Dementsprechend ist es wichtig, das passende Design und die richtige Struktur für die eigenen Voraussetzungen zu finden. Arbeitssuchende, die schon seit langer Zeit fest im Berufsleben stehen, haben häufig Schwierigkeiten, die Fülle an Informationen im Lebenslauf unterzubringen. Es sollte demnach ein Layout gewählt werden, das die zahlreichen Angaben übersichtlich darstellt. Befindet man sich am Anfang der beruflichen Karriere, sollte ein Lebenslaufmuster gewählt werden, das den Inhalt unterstreicht.
Weiterhin ist auf den Sektor zu achten, in welchem man sich bewerben möchte. Während Versicherungen, Banken und Arztpraxen auf eine konservative Gestaltung Wert legen, sollte sich die Bewerbung bei der Werbeagentur durch Kreativität und Einzigartigkeit auszeichnen. Als Faustregel gilt: Für eine traditionelle Stelle sollte eine klassische Form gewählt werden, wohingegen man sich bei Lebensläufen für die Kreativbranche an modernen Mustern orientieren sollte.
Der tabellarische Lebenslauf wird heutzutage als DER Standard in Bewerbungen angesehen. Er ist die wohl gebräuchlichste Form des Lebenslaufs und bildet mit dem Deckblatt, dem Anschreiben, Zeugnissen und Zertifikaten die Bewerbung. Der tabellarische CV listet die einzelnen Stationen der beruflichen Laufbahn lückenlos auf und wird in tabellarischer Form verfasst.
Durch diese klare Struktur wird den Personalern viel Mühe erspart. Schließlich lässt sich der Werdegang Station für Station nachvollziehen. Die Informationen sind übersichtlich und ordentlich aufbereitet und die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen entfällt.
Noch vor einigen Jahrzehnten musste der Kandidat einen handschriftlichen Lebenslauf einreichen. Die Inhalte wurden damals sehr ausführlich und in Aufsatzform wiedergegeben. Der Fließtext diente als Arbeitsprobe und gab Einblicke in die Orthografie, Grammatik und den Schreibstil der Bewerber. Diese Art von Lebensläufen sind mittlerweile nicht mehr üblich. Denn das Lesen dieser Dokumente nimmt viel Zeit in Anspruch und ist ein Arbeitsaufwand, der bei der Masse an Bewerbern nicht bewältigt werden kann.
Der tabellarische Lebenslauf gibt wieder, was die Zeugnisse und Zertifikate beweisen: die fachlichen Kenntnisse, den Erfahrungsschatz und die persönlichen Soft Skills. Er gilt als die Kurzfassung der eingereichten Dokumente und gibt den Recruitern eine schnelle und präzise Vorstellung von Ihren Kompetenzen.
Mit der Hilfe des Lebenslaufes ist es den Personalern möglich, Ihre Eignung für die ausgeschriebene Stelle abzuschätzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihren Lebenslauf mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail erstellen.
In der Regel teilt man den CV in fünf Bereiche ein:
Persönliche Daten
Berufliche Erfahrung
Bildungsweg
Zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten
Formalia
Ebenso können diese Abschnitte durch optionale Kategorien erweitert werden.
Zu diesen Gliederungspunkten zählen:
Relevante Freizeitaktivitäten
Weiter- und Fortbildungen
Auslandsaufenthalte
Stipendien, Auszeichnungen, Zertifikate und Publikationen
Der tabellarische Lebenslauf sollte eine maximale Länge von drei Seiten haben.
Die persönlichen Informationen bilden den Einstieg in den Lebenslauf. Vorname, Familienname, Adresse und Kontaktdaten sind verpflichtend und müssen sich in jedem Lebenslauf wiederfinden. Denn nur durch diese Daten ist es den Recruitern möglich, in Kontakt mit Ihnen zu treten.
Vor einigen Jahren war es zudem gang und gäbe, die Namen der Eltern und Geschwister zu integrieren. Sogar deren berufliche Tätigkeit wurde in den Lebenslauf aufgenommen. Diese Angaben wurden jedoch stark kritisiert, weil sie die Objektivität der Recruiter beeinflussen konnten. Aus diesem Grund müssen Informationen über die Familie heutzutage nicht mehr angegeben werden. Auch die Nationalität, das Geburtsdatum, der Geburtsort und der Familienstand sind freiwillige Angaben.
Im Allgemeinen ist es außerdem nicht notwendig, die eigene Religions- beziehungsweise Konfessionszugehörigkeit in den Lebenslauf einzutragen. Bewirbt man sich allerdings auf eine Stelle in kirchlichen Einrichtungen, kann die Glaubenszugehörigkeit ein ausschlaggebendes Kriterium für den Personaler sein.
Auch die Kontaktdaten sollten die eigene Professionalität aufzeigen. Telefonnummern sind mit der passenden Vorwahl auszustatten und sollten auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die E-Mail-Adresse sollte keine obszönen Wörter oder Spitznamen enthalten - das hinterlässt einen schlechten Eindruck.
Der berufliche Werdegang ist das Highlight des Lebenslaufs. In diesem Abschnitt können Sie Ihre Kompetenzen hervorheben und die Eignung für die gewünschte Stelle betonen. Es ist wichtig, dass die einzelnen Stationen der Berufserfahrung in antichronologischer Reihenfolge dargestellt werden.
Es empfiehlt sich, lediglich die Praxiserfahrungen zu nennen, die für die ausgeschriebene Position relevant sind. Nebenjobs, die dazu dienten, das eigene Taschengeld aufzubessern, können dementsprechend weggelassen werden.
Die Angaben werden stichpunktartig aufgelistet und enthalten grundlegende Informationen:
Zeitraum
Vollständiger Name des Unternehmens
Standort des Unternehmens
Ihre Position im Unternehmen
Aufgaben und Verantwortungsbereiche
Recruiter kämpfen sich durch eine unglaubliche Masse an Bewerbungen. Halten Sie sich also mit den Angaben nicht zurück, sondern zeigen Sie, was in Ihnen steckt. In der Sparte „Berufserfahrung“ sollten Sie mit Ihren beruflichen Erfolgen protzen und sich keinesfalls zurückhalten. Nennen Sie konkrete Kennzahlen, die verdeutlichen, welche Leistungen Sie in der Vergangenheit vollbracht haben.
Während die Kategorie „Bildung“ bei erfahrenen Arbeitnehmern recht kurz gehalten wird, sollten Auszubildende, Studierende und Berufsanfänger ihr Hauptaugenmerk auf diesen Punkt im Lebenslauf legen. Hier sollten Schul- und Hochschulabschlüsse, Ausbildungen und der geleistete Wehr- oder Ersatzdienst gelistet werden.
Der Inhalt des tabellarischen Lebenslaufs wird durch die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten abgeschlossen. Hier können beispielsweise EDV- und Sprachkenntnisse vermerkt werden. Es bietet sich an, Hinweise auf das eigene Niveau zu geben.
Die sprachlichen Fertigkeiten werden zum Beispiel durch folgende Zusätze ergänzt:
Grundkenntnisse
konversationssicher oder gute Kenntnisse
fließend
verhandlungssicher
Muttersprache
Bleiben Sie jedoch realistisch und überschätzen Sie die eigenen Fähigkeiten nicht. Die sprachlichen Qualifikationen sollten zudem mit Zeugnissen und Zertifikaten belegt werden.
Bei den EDV-Kenntnissen sollte man auf verschiedene Unterkategorien zurückgreifen:
Betriebssysteme: Windows, Mac, Linux
Textverarbeitungsprogramme: Word, LibreOffice, Pages
Kalkulations- und Statistikprogramme: Excel, SPSS, STATA, Numbers
Präsentationsprogramme: PowerPoint, Prezi, Keynote
Bildbearbeitungsprogramme: Photoshop, GIMP, InDesign
Content Management Systeme: WordPress, Typo3, Joomla
Programmiersprachen: Java, HTML, C++, Python, PHP
Zeichenprogramme: Allplan
Social Media: Instagram, Facebook, Snapchat, TikTok, Twitter, LinkedIn
Datenbankmanagementsysteme: Access, Oracle
CRM-Systeme: SAP C, 4HANA
Das krönende Ende der Pflichtangaben bilden Ort, Datum und Unterschrift. Die Signatur sollte handschriftlich erfolgen, da sie die Richtigkeit der Informationen bestätigt.
In der Vergangenheit wurden Freizeitaktivitäten unter dem Punkt „Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten“ notiert. Hier scheiden sich allerdings die Geister. Um keinen Fauxpas zu begehen, wird geraten, die Hobbys und Interessen separat zu nennen. Wichtig ist, dass die eigenen Freizeitaktivitäten relevant für die gewünschte Stelle sind. Durch das Hobby sollte Ihre Eignung für die ausgeschriebene Position hervorgehen.
Ein Mannschaftssport kann beispielsweise den eigenen Teamgeist unterstreichen, die Mitgliedschaft im Buchclub die literarischen und kulturellen Vorlieben bestätigen. Hobbys wie Fotografie oder die Teilnahme an Malwettbewerben kann dem Personaler im kreativen Bereich ins Auge stechen.
Das Integrieren von Kursen, Seminaren und Fortbildungen gilt zwar als optional, erweist sich jedoch als äußerst hilfreich, um Recruiter von den eigenen Kompetenzen zu überzeugen. Schließlich feilen Arbeitnehmer durch Weiterbildungen beständig an ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten und zeichnen sich durch Neugier und Ehrgeiz aus. Eigenschaften, die vom Arbeitnehmer sehr geschätzt werden.
Unter dem Begriff „Weiterbildung“ werden im Allgemeinen berufsqualifizierende Fortbildungen, Umschulungen, Seminare, EDV-Kurse, Workshops und Sprachzertifikate verstanden. Die Nachweise über die absolvierten Weiterbildungen sind der Bewerbung als Anhang beizufügen.
Wie auch die Interessen und Hobbys dient das soziale Engagement dazu, die Soft Skills des Kandidaten in den Vordergrund zu stellen. Denn durch den Einsatz im sozialen und gesellschaftlichen Bereich lassen sich die Charakterzüge und Stärken perfekt ablesen.
Während ein Trainer also als Führungskraft und Organisationstalent wahrgenommen wird, betonen Ehrenämter im Tier-, Senioren-, Kinder- und Flüchtlingsheim die soziale Ader der Menschen. Offenheit, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit sind Wörter, die mit diesen Ehrenämtlern in Verbindung gebracht werden.
In unserer globalisierten Welt ist es wichtig, sich als weltgewandter und offener Mensch zu präsentieren. Schließlich setzt sich Europa nicht nur aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Religionen zusammen, sondern der Multikulturalismus ist mittlerweile auch in Deutschland zu spüren. Darüber hinaus arbeiten viele Unternehmen mit internationalen Geschäftspartnern zusammen, besitzen Niederlassungen in mehreren Ländern oder verkaufen die eigenen Produkte auf internationaler Ebene.
Mit der Sparte Auslandserfahrungen können Sie auf Ihre interkulturelle Kompetenz hinweisen und verdeutlichen, dass Sie sich in sämtlichen Situationen zurechtfinden. Es spielt eine untergeordnete Rolle, ob Sie Ihre Auslandsaufenthalte mittels Sprachreise, Auslandssemester, Work & Travel Programmen oder Au Pair Aufenthalten absolviert haben.
Nicht jeder Bewerber kann Auszeichnungen, Stipendien oder eigene Publikationen vorweisen. Da diese Dokumente allerdings die eigenen Qualitäten verdeutlichen und auf besondere Leistungen hinweisen, sollten sie unbedingt in den Lebenslauf integriert werden. Die entsprechenden Bescheinigungen sollten dem Anhang hinzugefügt werden.
Haben Sie sich von ehemaligen Arbeitgebern, Professoren oder Kunden im Guten getrennt, können diese als Referenzpersonen im Lebenslauf genannt werden. Sie sollten Angaben zur Persönlichkeit, Arbeitsmoral und den Kompetenzen machen können. Familienmitglieder und Freunde werden als Referenzperson ausgeschlossen.
Es gibt einige unausgesprochene Regeln bei der Erstellung des Lebenslaufes, die unbedingt beachtet werden sollten:
Übersichtlichkeit: Ist der Lebenslauf nicht verständlich und übersichtlich aufgebaut, verliert der potenzielle Arbeitgeber sehr schnell das Interesse.
Antichronologie: Die aktuelle Station im Werdegang wird zuerst genannt.
Reihenfolge: Die Gliederungspunkte orientieren sich an der Relevanz. Studierende nennen zuerst den Bildungsweg, wohingegen Berufstätige mit der Berufserfahrung starten.
Länge: Der tabellarische Lebenslauf sollte nicht länger als drei Seiten sein. Eine solche Länge empfiehlt sich allerdings nur für eine langjährige Berufserfahrung.
Dem Layout und Design des Lebenslaufes kommt eine entscheidende Rolle zu. Sie beeinflussen die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Dokuments und können zum Erfolg maßgeblich beitragen. Wie bereits angesprochen, sollte sich die Gestaltung des Lebenslaufs auch immer an der Branche orientieren. Ein edles und zeitloses Design empfiehlt sich beispielsweise für klassische Berufe. Im kreativen Bereich sollte man von dem 0815-Lebenslauf Abstand nehmen. Hier gilt es, durch außergewöhnliche Ideen und ein Gespür für Farben und Stil hervorzustechen.
Bei schriftlichen Bewerbungsmappen sollte ebenfalls auf die Papierqualität geachtet werden. Hochwertiges Kopierpapier ist mit 100 Gramm schwerer als das herkömmliche Papier.
Folgende grafische Finessen kommen gut an:
Titel und Überschriften fett hervorheben
Verschiedene Schriftgrößen zur Strukturierung des Dokuments
Visuelle Darstellung auf Corporate Design des Unternehmens abstimmen
Grafiken und Symbole als optische Auflockerung
Das sollte man lieber bleiben lassen:
Einrückungen mit Leerzeichen; besser: Tabulatortaste verwenden
Verwendung zu vieler knalliger Farben
Unterschiedliche Abstände
Verschiedene Schriftarten
Schriftgröße kleiner als 10 pt
Die berufliche Situation ist ein ausschlaggebendes Kriterium für die Gestaltung des Lebenslaufes. Sie nimmt Einfluss auf den Inhalt und die grafische Ausarbeitung des Lebenslaufes. Im folgenden Abschnitt wird auf verschiedene Bewerbersituationen und die damit verbundenen Anforderungen und Besonderheiten eingegangen.
Der Lebenslauf von Schülern beschränkt sich in der Regel auf eine Seite. Schließlich können sie noch keine Berufserfahrung vorweisen und auch die optionalen Qualifikationen halten sich normalerweise in Grenzen. Deswegen empfiehlt es sich, den Fokus auf die Schulbildung zu richten. Schulische Leistungen stehen im Vordergrund und können mit den Zeugnissen verdeutlicht werden.
Ebenso können auch die außerschulischen Leistungen beleuchtet werden. Das Mitwirken in verschiedenen schulischen und außerschulischen Vereinen lässt Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Kandidaten zu.
Es gibt Studiengänge, die sich großer Beliebtheit erfreuen und regelmäßig hohe Bewerberzahlen verzeichnen. Um die Spreu vom Weizen zu trennen und die Studierendenzahl zu reduzieren, wird von den Interessierten eine umfangreiche Bewerbung gefordert. Der tabellarische Lebenslauf ist ein wichtiges Element.
Der Lebenslauf könnte wie folgt strukturiert werden:
Schulausbildung: Durch die schulischen Leistungen wird die Eignung für den Studiengang hervorgehoben.
Schulische und ehrenamtliche Tätigkeiten: Durch das Mitwirken in Vereinen, Organisationen und Institutionen erhalten die Studiengremien einen ersten Eindruck vom Studierenden.
Freizeitaktivitäten: Die eigenen Interessen und Hobbys stehen stellvertretend für die Soft Skills.
Immer mehr Menschen zieht es ins Ausland. Das Leben und Arbeiten außerhalb der Bundesrepublik Deutschland ist nämlich nicht nur eine sehr spannende Erfahrung, sondern internationale Arbeitspraxis wirkt sich positiv auf die berufliche Laufbahn aus.
Die Bewerbungen sollten natürlich in der hiesigen Landessprache verfasst werden. Doch auch der englische Curriculum Vitae wird von multinationalen Konzernen weltweit akzeptiert. Doch Vorsicht! Die inhaltlichen und formellen Anforderungen unterscheiden sich erheblich von der deutschen Version.
Neben Rechtschreib-, Tipp- und Flüchtigkeitsfehlern gibt es so einige Fettnäpfchen, in die Bewerber hineintreten können:
Falscher Unternehmensname
Chronologische Fehler
Formelle Ungenauigkeiten
Mangel an Übersichtlichkeit
Fehlende Zertifikate, Zeugnisse und Belege
Angabe von gefährlichen Hobbys
Überschreiten der Drei-Seiten-Marke
Falsche Angaben
Erfahren Sie mehr über die Fehler im Lebenslauf, die Sie den Traumjob kosten können.
Während Berufsanfänger in der Regel mit einer DIN A4 Seite zurechtkommen, nimmt der Lebenslauf von langjährigen Arbeitnehmern einen größeren Umfang ein. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei DIN A4 Seiten gefüllt werden.
Welches Dateiformat für einen Lebenslauf?
E-Mail- und Online-Bewerbungen sollten als PDF-Datei vorliegen. Das Dateiformat gilt heutzutage als Standard und unterstreicht den professionellen Charakter der Bewerbung.
Berufseinsteiger können Lücken bis zu sechs Monaten als berufliche Orientierungsphase betiteln. Geschäftsführer und Manager wird sogar ein ganzes Jahr zugestanden. Außerhalb dieses Spielraums werden Auszeiten von bis zu zwei Monaten akzeptiert. Wird dieser Zeitraum überschritten, sollte er nicht verschwiegen, sondern sinnvoll erklärt werden.
Hobbys können den Lebenslauf qualitativ aufwerten, wenn die Freizeitaktivitäten einen Hinweis auf nützliche Charaktereigenschaften geben. Gefährliche Sportarten wie Skifahren, reiten oder Kampfsportarten sollten verschwiegen werden.
Die Elternzeit muss im Lebenslauf vermerkt werden. Sie wird nicht negativ gewertet.
Es besteht keine Verpflichtung, ein Bewerbungsfoto in den tabellarischen Lebenslauf zu integrieren. Nichtsdestotrotz konnte sich der anonyme Lebenslauf in Deutschland noch nicht durchsetzen.
Es ist üblich, auf die antichronologische Reihenfolge zurückzugreifen. Das bedeutet, dass die aktuelle Station des Werdegangs an oberster Stelle genannt wird.
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