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Motivationsschreiben Aufbau – die dritte Seite

Die Kernelemente der Bewerbung sind zweifelsohne der Lebenslauf und das Bewerbungsanschreiben. Im deutschen Sprachraum werden diese Dokumente als Standard angesehen und sind das A und O einer professionellen Bewerbung. Das Motivationsschreiben wird häufig als die „Dritte Seite“ bezeichnet und ist nicht immer notwendig. Dennoch kann das Schreiben für das gewisse Extra sorgen und dem Recruiter einen echten Mehrwert liefern.

Das hängt damit zusammen, dass das Motivationsschreiben eine umfangreiche Auseinandersetzung mit den individuellen Beweggründen darstellt und sehr in die Tiefe geht. Es befasst sich in erster Linie mit der persönlichen Ebene der Bewerbung und zeigt, dass sich der Bewerber ausführlich mit den Anforderungen der angestrebten Stelle, des gewünschten Studiums oder Stipendiums auseinandergesetzt hat.

Der folgende Artikel widmet sich dem Motivationsschreiben und seinen Besonderheiten. Schritt für Schritt gehen wir dem Aufbau, den inhaltlichen und grafischen Voraussetzungen und absoluten No-Gos auf den Grund. Mit diesem umfangreichen Ratgeber möchten wir Ihnen tatkräftig unter die Arme greifen und das Verfassen Ihres Motivationsschreibens erleichtern. Folgen Sie unseren Bewerbungstipps, lässt die Einladung zum Bewerbungsgespräch nicht lange auf sich warten.

Das Wichtigste zum Motivationsschreiben im Überblick

  • Das Motivationsschreiben beschränkt sich auf eine Länge von einer DIN A4 Seite.

  • Das Design und Layout orientiert sich an den restlichen Bewerbungsunterlagen.

  • Der Text besitzt einen persönlichen Touch, ist aber dennoch professionell geschrieben.

  • Das Motivationsschreiben unterscheidet sich klar vom Anschreiben.

  • Es folgt einer klaren Struktur und beinhaltet konkrete Argumente und Beispiele.

  • Das Motivationsschreiben ist frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern.

Was versteht man unter einem Motivationsschreiben?

Im Gegensatz zum Lebenslauf und dem Bewerbungsschreiben ist das Motivationsschreiben weniger bekannt. Die „Dritte Seite“ der Bewerbung ist im Normalfall kein verpflichtendes Dokument der Bewerbungsunterlagen. Sie stellt eine Ergänzung zum Anschreiben dar und dient dazu, weiterführende und persönlichere Informationen mit dem Recruiter zu teilen. Der Bezug zum Unternehmen wird ohne Wenn und Aber gefordert und sollte sich durch den gesamten Text ziehen.

Und obwohl es sich beim Bewerbungsschreiben in der Regel um einen freiwilligen Zusatz handelt, gibt es Situationen, in welchen das Beifügen des Dokuments verpflichtend ist. So ist die Dritte Seite bei Initiativbewerbungen, Stipendien und internen Kandidaturen ein Must-have. Ein Motivationsschreiben für ein Auslandssemester, zur Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle, einen Praktikumsplatz oder ein Masterstudium ist ebenfalls eine gängige Praxis.

Was sollte ein Motivationsschreiben beinhalten?

Das Motivationsschreiben folgt einer klaren Struktur, die sich in verschiedene Bestandteile aufgliedert. Durch die Aufteilung des Textes in mehrere Abschnitte können die inhaltlichen Anforderungen leichter umgesetzt werden und der Lesefluss wird begünstigt.

  • Überschrift: Generell sind Bewerber weniger kreativ, was die Wahl der Überschrift betrifft. Es wird häufig auf den Titel „Motivationsschreiben“ zurückgegriffen, was einfach und zweckdienlich ist.

  • Einleitung: Den ersten Worten des Motivationsschreiben wird besonders viel Bedeutung beigemessen. Die Einführung sollte den Personaler fesseln und einen kurzen Einblick in die persönliche Motivation gewähren.

  • Hauptteil: Nach dem Einstieg geht es direkt los. Die Andeutungen der ersten Zeilen werden näher ausgeführt und durch aussagekräftige Argumente und Beispiele untermauert. Hard Skills und Soft Skills komplementieren den Hauptteil.

  • Schlussteil: Am Ende des Motivationsschreiben wird dem Personaler gedankt und auf die Möglichkeit eines baldigen Kennenlernens hingewiesen.

Die Vorteile des Motivationsschreibens

Viele Bewerber empfinden das Verfassen eines Motivationsschreibens als lästige Pflicht. Tatsächlich sollte dieser Text aber vielmehr als Chance wahrgenommen werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Zusage zu erhöhen. Denn der Lebenslauf ist eine simple Auflistung des Bildungswegs und Werdegangs und das Anschreiben beschränkt sich auf eine DIN A4 Seite. Eine solche Länge reicht häufig nicht aus, um ins Detail zu gehen.

Das Motivationsschreiben füllt diese Lücke und brilliert auch sonst mit überzeugenden Argumenten:

  • Das Motivationsschreiben gibt dem Bewerber die Möglichkeit, einen konkreten und ausführlichen Bezug zum Unternehmen, Studienplatz oder Stipendium herzustellen.

  • Es bietet sich an, um die Eigeninitiative in den Vordergrund zu stellen und sich einen entscheidenden Vorteil vor den anderen Kandidaten zu verschaffen.

  • Mit dem Motivationsschreiben kann ein Alleinstellungsmerkmal hervorgehoben werden, das den Bewerber aus der Masse hervorstechen lässt.

  • Es können eigene Erfolge, Projekte und Errungenschaften ausführlich dargestellt werden.

  • Berufs- oder fachfremde Themen können in den Text integriert werden, um die Argumentationskette zu vervollständigen.

  • Die Dritte Seite unterstreicht die individuellen Ziele, die Motivation und liefert echten Mehrwert.

  • Das Motivationsschreiben ist eine Möglichkeit, um die eigene Person ins Spotlight zu rücken und sich von den anderen Bewerbern abzuheben.

Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass das Motivationsschreiben die Erweiterung des Anschreibens darstellt und Ihre Pluspunkte um ein Vielfaches erweitert. Mit dem Schreiben richten Sie das Spotlight auf Ihre Person und lassen dem Personaler keine Wahl, als Sie zum Vorstellungsgespräch einzuladen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bewerbungsanschreiben und dem Motivationsschreiben?

Für Bewerber ist es oftmals nicht einfach, den Unterschied zwischen einem Bewerbungsschreiben und dem Motivationsschreiben nachzuvollziehen. Die Texte weisen identische Inhalte auf, die auf unterschiedliche Art und Weise wiedergegeben werden. Dies kommt bei Recruitern allerdings weniger gut an und die Chancen auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch sinken gen null. Denn tatsächlich sollte zwischen den beiden Texten eine klare Linie gezogen werden. Eine gute Bewerbung zeichnet sich durch eine klare Trennung von Bewerbungs- und Motivationsschreiben aus.

Im Allgemeinen weisen sich die beiden Texte durch folgende Eigenschaften aus:

Bewerbungsschreiben

  • Fokus auf relevante Kenntnisse, Qualifikationen und Kompetenzen

  • Kleiner Abstecher zu den Beweggründen

  • Geringer Gestaltungsspielraum, klare Vorgaben

  • Bewerbungsschreiben als Pflichtbestandteil der Bewerbungsmappe

Motivationsschreiben

  • Hervorhebung besonderer Kenntnisse und Fähigkeiten

  • Motivation als Schlüsselelement der dritten Seite

  • Großer Gestaltungsspielraum

  • Motivationsschreiben nur bei speziellen Bewerbungen verpflichtend

Inhaltliche Unterscheidung

Das Bewerbungsschreiben ist ein festes Element der Bewerbungsmappe. Es dient dazu, die fachlichen Qualifikationen zu beschreiben, die der Bewerber im Laufe seines Bildungsweges und Werdegangs sammeln konnte. Der Text konzentriert sich auf Berufserfahrungen, Kenntnisse und Kompetenzen, die einen deutlichen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle aufweisen. Es wird argumentativ dargelegt, wie der potenzielle Arbeitgeber von diesen speziellen Fähigkeiten profitieren kann.

Im Gegensatz dazu fokussiert sich das Motivationsschreiben auf den inneren Antrieb des Kandidaten. Es werden die Beweggründe erläutert, die den Kandidaten zur Bewerbung gebracht haben. Man hebt vor allem die persönlichen Interessen, Hobbys und Charaktereigenschaften in den Vordergrund. Das Motivationsschreiben geht der persönlichen Intention auf den Grund. Doch auch beim Motivationsschreiben sollte sich der Text stark auf die ausgeschriebene Stelle beziehen. Der Übergang von der Repräsentation der eigenen Person zur Jobeignung sollte klar und deutlich spürbar sein.

Weiterhin zeigen sich Unterschiede im Aufbau. Das Anschreiben orientiert sich stark an der Stellenanzeige. In der Betreffzeile wird sachlich auf die ausgeschriebene Stelle hingewiesen. „Bewerbung auf die Stelle als Junior Marketing Manager“ oder ähnliche Floskeln sind gang und gäbe. Oftmals bitten die Unternehmen um die Nennung einer speziellen Kennziffer, die es der Personalabteilung leichter machen soll, die Bewerbungen den passenden Stellenausschreibungen zuzuordnen. Denn vor allem in großen Unternehmen ist man beständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern.

Das Motivationsschreiben wird im Betreff genauso betitelt. Es gibt jedoch auch Bewerber, die auf den Betreff „Meine Stärken“, „Das macht mich besonders“ oder „Mein Antrieb“ ausweichen. Im Anschluss folgt die Einleitung. Beim Motivationsschreiben wird ein Ausblick auf den Hauptteil gegeben, der sich intensiv mit den eigenen Beweggründen auseinandersetzt. Bereits in den ersten Sätzen soll eine Verbindung zum Unternehmen, der Organisation oder Hochschule hergestellt werden.

Das Anschreiben hingegen gibt einen kurzen Überblick über die eigene Person. Man stellt sich kurz vor und legt die Gründe für die eigene Kandidatur kurz und bündig dar. Es wird zudem erklärt, wie man auf die Stellenausschreibung aufmerksam geworden ist. Während manche Bewerber im Jobportal, einer Zeitungsannonce oder über Social Media fündig geworden sind, haben andere Kandidaten direkten Kontakt zu Angestellten des Unternehmens.

Der Hauptteil des Anschreibens konzentriert sich voll und ganz auf die fachlichen Kompetenzen. Der Bewerber geht im Anschreiben und Lebenslauf auf die einzelnen Stationen des Bildungswegs und Werdegangs ein. Im Bewerbungsschreiben sollte man sich allerdings auf die Stationen der Karriere konzentrieren, welche die größte Bedeutung für die ausgeschriebene Stelle haben. Die eigenen Qualifikationen und Fähigkeiten werden in einem positiven Licht präsentiert und als unwiderstehlich für den potenziellen Arbeitgeber dargestellt.

Das Motivationsschreiben lässt diesen Teil des Lebens außen vor und nennt die eigenen Motive. Anhand von Anekdoten, Erfahrungen und Beispielen wird die Kandidatur begründet und die Eignung für das Unternehmen unterstrichen. Die eigene Begeisterung über den möglichen Arbeitsplatz bildet das Zentrum des Hauptteils.

Beide Texte enden auf ähnliche Art und Weise. Das Interesse des Bewerbers wird nochmals betont und dem Ansprechpartner wird für die Aufmerksamkeit und Zeit gedankt. Es wird auf die Möglichkeit eines Bewerbungsgesprächs verwiesen.

Positionierung in der Bewerbung

Schlägt der Personaler die Unterlagen auf, sticht ihm sofort das Anschreiben ins Auge. Es ist das erste Dokument der Bewerbung und wird als loses Blatt in die Mappe integriert. Darauf folgt der Lebenslauf und dann die dritte Seite der Bewerbungsunterlagen. Die Bezeichnung „Dritte Seite“ darf jedoch nicht zu wörtlich aufgefasst werden, da der Lebenslauf bis zu drei Seiten umfassen kann. Das Motivationsschreiben befindet sich also vielmehr an dritter Stelle.

Im Allgemeinen weist die Bewerbungsmappe folgende Reihenfolge auf:

  • Bewerbungsschreiben

  • Lebenslauf

  • Motivationsschreiben

  • Anlagen wie Zeugnisse, Referenzen, Zertifikate, Empfehlungen, Zusatzqualifikationen

Vorsicht

Eine Bewerbung in Österreich oder der Schweiz kann für deutsche Bewerber verwirrend sein. Denn in diesen Ländern wird ein Motivationsschreiben ausdrücklich gefordert, ist aber vielmehr mit dem Anschreiben gleichzusetzen.

Wann ist ein Motivationsschreiben sinnvoll?

Anschreiben und Lebenslauf werden als die Basis der Bewerbung gesehen. Doch nicht immer sind diese Dokumente ausreichend, um sich ausreichend von der Konkurrenz abzugrenzen. Das Motivationsschreiben ergänzt den Pflichtteil der Bewerbung und kann den entscheidenden Unterschied machen. Es füllt eine Lücke und weist auf die persönliche Motivation des Bewerbers hin.

Es stimmt, dass das Motivationsschreiben ein optionales Dokument darstellt und kaum genutzt wird. Ohne einen entsprechenden Verweis spart sich der Großteil der Bewerber die zusätzliche Arbeit.

Die Mühe und investierte Zeit kann sich in bestimmten Situationen allerdings sehr lohnen:

  • Bei großer Konkurrenz

  • Wenn die Anforderungen der Stelle nicht mit den eigenen Qualifikationen übereinstimmen

  • Bei bestimmten Berufsfeldern, die eine herausragende Motivation voraussetzen wie zum Beispiel kreative oder soziale Jobs

  • Bei der Bewerbung auf Führungspositionen

  • Bei Ausschreibungen, die ein Motivationsschreiben als Muss benennen

Weiterhin kann das Motivationsschreiben als eine Art Arbeitsprobe dienen, um Arbeitgebern einen Vorgeschmack auf den eigenen Schreibstil, die Kreativität oder die Argumentationsfähigkeit zu geben. Da die formalen und inhaltlichen Vorgaben nicht so streng wie beim Anschreiben sind, wird den Bewerbern ein gewisser Spielraum gegeben.

Doch Vorsicht! Nicht immer ist das Beifügen eines Motivationsschreibens eine Bereicherung für die Bewerbung. Liefert die Dritte Seite keinen Mehrwert und unterscheidet sich nicht maßgeblich vom Anschreiben, wirft das Motivationsschreiben ein schlechtes Licht auf den Bewerber. Ist der Text schlecht umgesetzt oder zeichnet sich durch Übertreibungen aus, kommt dies auch nicht gut beim Personaler an.

Wo wird ein Motivationsschreiben verlangt?

Es kommt immer wieder vor, dass Unternehmen ausdrücklich auf ein Motivationsschreiben bestehen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Großkonzerne, die mit einer Flut an Bewerbungen zu kämpfen haben. Das Motivationsschreiben hilft den Recruitern, die Spreu vom Weizen zu trennen und eine gewisse Vorauswahl zu treffen. Bevor Sie Ihre Bewerbungsunterlagen abschicken, sollten Sie sich dementsprechend die Stellenausschreibung genau durchlesen. Ist ein Motivationsschreiben in den Anforderungen inbegriffen, kommen Sie um das Verfassen des Textes nicht herum.

Weiterhin ist es üblich, die Dritte Seite bei Initiativbewerbungen beizulegen. Bei einer Initiativbewerbung ist nämlich keine Stellenausschreibung vorhanden. Der Bewerber versucht sein Glück und hofft, durch seine Qualitäten zu überzeugen. Mithilfe des Anschreibens wird auf die fachlichen Kompetenzen und Qualifikationen hingewiesen. Das Motivationsschreiben zeigt deutlich, warum sich der Bewerber eine Anstellung in diesem Unternehmen wünscht.

Dank der fortschreitenden Digitalisierung läuft der Bewerbungsprozess heutzutage verstärkt über Jobportale ab. Auf den Plattformen haben Arbeitgeber die Möglichkeit, Jobangebote zu posten und Kandidaturen zu empfangen. Die Bewerber legen sich ein Profil auf den Portalen an und laden Lebenslauf, Zertifikate und Zeugnisse hoch. Diese Dokumente werden bei jeder Kandidatur automatisch beigefügt. Wünscht der Arbeitgeber mehr über die Bewerber zu erfahren, kann er Pflichtfelder einrichten. Die Bewerbung kann dann nur abgeschlossen werden, indem der Kandidat der Aufforderung des Unternehmens nachkommt. Neben der Angabe von Sprachkenntnissen oder den Verweis auf einen früheren Arbeitgeber kann auch das Motivationsschreiben als Pflichtfeld eingerichtet werden.

Aufbau und Layout des Motivationsschreibens

Dem Layout des Motivationsschreibens kommt eine essenzielle Rolle zu. Es stellt die eigene Arbeitsmoral unter Beweis und lässt Rückschlüsse auf die Gründlichkeit, Zuverlässigkeit und Motivation des Bewerbers zu. Ungenauigkeiten oder formale Abweichungen zeugen von mangelnder Aufmerksamkeit und werden als schlechtes Zeichen gewertet.

Bei der Gestaltung des Motivationsschreibens gilt es demnach, auf Kleinigkeiten zu achten und ein Auge fürs Detail zu besitzen. Es ist jedoch ebenfalls wichtig, dass das optische Gesamtbild stimmt und zu den restlichen Unterlagen passt. Sie sollten die gleichen Schriftarten und Schriftgrößen in allen Dokumenten verwenden. Denn so entsteht nicht nur eine inhaltliche Übereinstimmung, sondern auch das Layout kann ohne Umschweife dem Bewerber zugeordnet werden.

Den Einstieg des Motivationsschreibens bilden die Kontaktinformationen. Sie sollten natürlich identisch mit den Angaben auf dem Lebenslauf und dem Anschreiben sein. Informationen wie der Name, die Adresse, die Telefonnummer und E-Mail sind ein Muss. Sie sorgen für eine vereinfachte Zuordnung der Unterlagen, bilden allerdings auch die Grundlage des Motivationsschreibens.

Ein besonderes Augenmerk ist auf das Datum zu richten, das ebenfalls in allen drei Dokumenten übereinstimmen sollte. Es findet sich am Ende der Dritten Seite wieder und wird von einer handschriftlichen Unterschrift begleitet. Generell sollte das Motivationsschreiben eine maximale Länge von einer DIN A4 Seite besitzen.

Vorsicht

Es ist möglich, auf die Grußformel, die Empfängeradresse und das rechtsbündig formatierte Datum zu verzichten, wenn die Bewerbungsmappe bereits ein Anschreiben beinhaltet.

Motivationsschreiben als Fließtext

Da es mit den formalen Gestaltungsvorgaben beim Motivationsschreiben nicht so eng gesehen wird, kann die Dritte Seite der Bewerbung auf verschiedene Art und Weise gestaltet werden. Die gängigste Methode ist der Fließtext. Er hat sich über die Jahre hinweg als allgemeiner Standard durchgesetzt und wird von der Mehrheit der Bewerber verwendet.

Der Inhalt des Schreibens wird in verschiedene Sinnesabschnitte gegliedert. Nach dem Betreff folgen Einleitung, Hauptteil und Schluss, die aufeinander aufbauen. Die einzelnen Abschnitte können weiterhin in mehrere Absätze untergliedert werden. Schließlich gilt: In der Kürze liegt die Würze! Das Motivationsschreiben als Fließtext ähnelt demnach einem Brief. Durch die spezielle Einteilung gewinnt das Schreiben an Übersichtlichkeit und der Lesefluss wird positiv gefördert.

Darüber hinaus ist es möglich, gefettete Strichmarken und Zwischenüberschriften einzusetzen, um dem Leser weiterhin unter die Arme zu greifen. Sie leiten das Auge durch den Text und geben inhaltliche Anhaltspunkte.

Motivationsschreiben als Aufzählung

Zeit ist Geld und bei der Masse an Bewerbungen fällt es den Recruitern schwer, die Bewerbungsmappen der einzelnen Kandidaten Wort für Wort durchzugehen. Der Lebenslauf wird in der Regel zuerst in die Hand genommen und kurz gescannt. Entspricht der Kandidat den Voraussetzungen, wird ein Blick auf Anschreiben und Motivationsschreiben geworfen. Hier zeigt sich allerdings, dass es vielen Personalern schwerfällt, sich auf einen Fließtext zu konzentrieren. Die Zeilen werden überflogen und nach Stichworten abgesucht.

Aus diesem Grund kann es sich anbieten, ein Motivationsschreiben in Form einer Aufzählung zu verfassen. Diese Version des Dokuments setzt sich in den letzten Jahren immer stärker durch und wird von den Recruitern mit Wohlwollen begrüßt. Es stellt eine Arbeitserleichterung dar und bringt dennoch die wesentliche Punkte des Motivationsschreibens zu Papier.

Die Bewerber greifen auf den Nominalstil zurück und geben die eigene Motivation in Stichpunkten wider. Schlüsselbegriffe können fett markiert werden, um schneller erfasst zu werden. Durch die Aufzählung zeigen die Bewerber ihre Fähigkeit, die wichtigsten Aspekte kurz und prägnant zu nennen.

Beherrscht man diese Technik nicht, kann das Format schnell wie ein Textbausteinkasten wirken. Es sollten demnach ausschließlich originelle Begriffe und aussagekräftige Wörter verwendet werden. Nichtsdestotrotz eignet sich die Aufzählung in erster Linie für Kandidaten, die über keinen außergewöhnlichen Schreibstil verfügen. Der Fokus wendet sich von ausschweifenden Erklärungen und Formulierungen ab und fokussiert sich auf die wesentlichen Aspekte. Weiterhin ist dies eine Möglichkeit, um das Motivationsschreiben gestalterisch vom Anschreiben abzugrenzen.

Kreativität im Motivationsschreiben

Hier enden die Optionen des Motivationsschreibens doch noch lange nicht. Bewerber können sich zusätzlich einer Mischform bedienen und einen Wechsel zwischen Fließtext und Aufzählungspunkten verwenden. Der Text wirkt dadurch besonders frisch und ansprechend.

Doch egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, es empfiehlt sich, die Gestaltung auf die Branche und das Unternehmen anzupassen. Ein Koch kann aus der Masse hervorstechen, indem er das Motivationsschreiben in Form einer Speisekarte gestaltet. Die eigenen Qualifikationen und persönlichen Stärken können als Gerichte umschrieben werden.

Ein Informatiker hat die Möglichkeit, die Beschreibung der eigenen Motivation als Code wiederzugeben. Ein Arzt kann ein Rezept verfassen und ein Controller kann sich der Bilanz bedienen, um das Motivationsschreiben auf kreative Art und Weise zu Papier zu bringen. Auch grafische Finessen bieten sich an dieser Stelle der Bewerbung an. Ein Rückgriff auf die Unternehmensfarben oder eine clevere Integration des Firmenlogos können für einen Wow-Faktor sorgen.

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und überlegen Sie, wie es Ihnen möglich ist, Ihre Eignung auf subtile Weise grafisch und gestalterisch zu vermitteln. Achten Sie dennoch darauf, dass alle Dokumente Ihrer Bewerbung dasselbe Layout und Design verwenden. Harmonie wird nämlich großgeschrieben.

Der Inhalt: So schreibt man das Motivationsschreiben

Die Gestaltungsfreiheit der Dritten Seite hat auch ihre Grenzen. Denn länger als eine DIN A4 Seite sollte das Motivationsschreiben auf keinen Fall werden. Eine kurze Ausarbeitung der Qualifikationen, Intentionen und ein starker Unternehmensbezug gelten als Erfolgsrezept.

Die Überschrift

Wie bereits angedeutet, kann die Überschrift der Dritten Seite schlicht und einfach „Motivationsschreiben“ lauten.

Trotzdem gibt es kreativere Wege, um das Dokument zu betiteln:

  • Die Hintergründe meiner Bewerbung

  • Diese Talente und Erfahrungen zeichnen mich aus

  • Wie ich mich von der Konkurrenz abgrenze

  • Warum ich der richtige Kandidat bin

  • Meine Eignung für Ihr Unternehmen

  • Das zeichnet mich aus

Die Einleitung

Die Einleitung ist gleichbedeutend mit dem ersten Eindruck. Sie entscheidet, ob der Recruiter sich den weiteren Zeilen Ihres Textes widmet oder die Bewerbung direkt aussortiert. Der Anfang des Motivationsschreibens muss demnach mit Bedacht gewählt werden und sollte das Interesse des Personalers wecken. Der Spannungsbogen, der mit der Überschrift aufgebaut wurde, sollte sich durch die gesamte Einleitung ziehen und seinen Höhepunkt im Hauptteil finden. Die Einführung ist somit der Vorspann zum Hauptteil.

Gestartet wird mit der Anrede. Im Allgemeinen greifen Bewerber auf die Phrase „Sehr geehrte Damen und Herren“ zurück. Wird ein bestimmter Ansprechpartner in der Stellenausschreibung genannt, muss dieser jedoch direkt angesprochen werden. Es wird eine Leerzeile gelassen und die Einleitung beginnt.

Halten Sie Abstand von langweiligen Formulierungen und Standardeinstiegen. Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich...“ oder „Mit großer Freude entdeckte ich Ihre Stellenausschreibung“ rufen bei Recruitern ein müdes Gähnen hervor und können die Personaler nicht vom Hocker hauen.

Besser sind folgende Sätze:

  • „Erfolgreiche Arbeitsergebnisse werden nur erreicht, wenn man die täglichen Aufgaben mit Leidenschaft und Herzblut verrichtet. Die Suchmaschinenoptimierung ist mein Steckenpferd und ruft selbst nach 15 Jahren Berufserfahrung noch Begeisterung in mir hervor.“

  • „Innovative Lösungswege, Teamarbeit, Multikulturalität und Nachhaltigkeit sind Werte, die nicht nur Ihr Unternehmen auszeichnen, sondern ein fester Bestandteil meines Charakters sind."

  • „Mit Ihrem Unternehmen bringe ich Schlagworte wie 'Innovationsstreben' 'Fairplay' und 'hohe Internationalität' in Verbindung. Das sind Werte, die ich sehr schätze und durch meine persönlichen Stärken und fachlichen Kompetenzen weiter fördern kann.“

Der Hauptteil

Der Hauptteil geht ins Detail und ist eine Weiterführung der in der Einleitung angeschnittenen Punkte. Er setzt sich in erster Linie mit der persönlichen Motivation auseinander und demonstriert diese anhand relevanter und kreativer Beispiele. Die Ausführungen sollen einen klaren Bezug zum Unternehmen aufweisen und die eigene Person mit der zukünftigen Stelle in Einklang bringen.

Es ist zudem möglich, von privaten und beruflichen Zielen zu sprechen und einen Ausblick auf mögliche Projekte im Unternehmen zu geben. Untermauern Sie Ihre Eignung für die ausgeschriebene Stelle und machen Sie klar, warum Sie die richtige Person für den Job sind.

In Verbindung mit den formalen Vorgaben kann sich die DIN A4 Seite schnell füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie den zur Verfügung stehenden Platz optimal nutzen und schlagkräftige Argumente für Ihre Einstellung wählen. Wiederholungen und Überschneidungen mit Lebenslauf und Anschreiben sollten unter allen Umständen vermieden werden.

Der Schlussteil

Die letzten Sätze des Motivationsschreiben drehen sich um die Danksagung und die Bitte, zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen zu werden. Abgerundet wird das Dokument durch das Datum und die handschriftliche Unterschrift des Kandidaten.

Beispiele für ein Motivationsschreiben bei besonderen Bewerbungen

Im Allgemeinen ist es nicht üblich, dass Unternehmen die Seite drei der Bewerbung verlangen. Dennoch gibt es unterschiedliche Anlässe, die das Verfassen eines Motivationsschreiben notwenig machen. Dazu gehören:

  • Bewerbung auf einen Studienplatz

  • Bewerbung für ein Masterstudium

  • Bewerbung für ein Auslandssemester

  • Bewerbung für ein Stipendium

  • Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz oder einen Praktikumsplatz

  • Interne Bewerbung oder Initiativbewerbung

  • Bewerbung als Führungskraft

  • Bewerbung für ein Freiwilliges Soziales Jahr

  • Englische Bewerbung

Bewerbung für einen Studienplatz

Einige Studiengänge - wie zum Beispiel Medizin - erfreuen sich großer Beliebtheit. Um die Masse an Bewerbern einzuschränken, werden bestimmte Maßnahmen ergriffen. So ist es oftmals notwendig, unter einen bestimmten Numerus clausus zu fallen und ein Motivationsschreiben bei der Hochschule oder Organisation abzugeben. Das Dokument ist somit keine Ergänzung, sondern der Hauptbestandteil der Bewerbung.

Das Schreiben sollte in Abschnitte unterteilt sein, die eigene Motivation widerspiegeln und die Eignung für den Studiengang erläutern. Durch die Integration von Zitaten, aktuellen Ereignissen und branchenspezifischem Wissen können die eigenen Chancen erhöht werden.

Bewerbung für ein Masterstudium

Für die Bewerbung auf ein Masterstudium gelten ähnliche Regeln wie bei der Kandidatur auf einen regulären Studienplatz. Der Fokus des Motivationsschreibens wird jedoch auf die akademische Laufbahn gerichtet. Der Bewerber erläutert studienrelevante Erfahrungen, außerschulisches Engagement im betreffenden Bereich und die eigenen beruflichen Ziele.

Vorteilhaft ist, wenn der Kandidat im Zuge seines Bachelorstudiums bereits Berufserfahrung sammeln konnte, die für den angestrebten Master bedeutsam ist. Schließlich sollen sich Fleiß und Ehrgeiz im Studium auszahlen.

Bewerbung für ein Stipendium

Nicht allen Studierenden ist das Glück beschert, finanzielle Unterstützung vom Elternhaus zu erhalten. Die Studenten müssen sich selbst um die Finanzierung des Lebensunterhalts und des Studiums kümmern. Glücklicherweise gibt es Organisationen und Unternehmen, die strebsamen und brillanten Köpfen unter die Arme greifen möchten.

Die Stipendien zur Studienförderung sind jedoch rar und die Anforderungen streng. Aus diesem Grund muss das Motivationsschreiben überzeugen und die Eignung auf den Punkt bringen. Der Text sollte sich hauptsächlich mit dem akademischen Erfolg und den beruflichen Zielen befassen. Sie sollten darlegen, warum überdurchschnittliche Leistungen von Ihnen zu erwarten sind und warum die Förderung ausgerechnet Ihnen zukommen sollte. Als Basis werden natürlich die eigenen Noten und Errungenschaften herangezogen, doch auch gesellschaftliches und soziales Engagement können ein ausschlaggebendes Kriterium sein.

Bewerbung für ein Auslandssemester

Die Globalisierung und internationale Kooperationen haben es möglich gemacht, dass Studierende seit geraumer Zeit außerhalb der eigenen Landesgrenzen studieren können. Im Zuge des eigenen Studiums können ein oder mehrere Semester an einer Partneruniversität verbracht werden. Die Studienplätze sind allerdings begrenzt und Interessierte müssen sich ihren Platz hart erkämpfen.

Für eine Bewerbung ist der Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen nötig und die Studierenden müssen in den vergangenen Semestern eine bestimmte Anzahl an ECTS-Punkten erbracht haben. Weiterhin sollte in einem Motivationsschreiben erklärt werden, wie der Aufenthalt an der Wunschuniversität die eigenen Kompetenzen und Charaktereigenschaften positiv beeinflussen kann. Hier soll auf soziale, gesellschaftliche, kulturelle und fachliche Aspekte Bezug genommen werden.

Bewerbung für eine Ausbildung oder ein Praktikum

Ist der Schulabschluss in der Tasche, geht es an die Jobsuche. Während man bei vielen Studiengängen lediglich allgemeine Unterlagen zur Einschreibung abgeben muss, wird von potenziellen Auszubildenden eine vollständige Bewerbungsmappe gefordert. Das Motivationsschreiben ist für viele Unternehmen ein fester Bestandteil der Unterlagen. Mittels der eigenen Fähigkeiten und Interessen sollte stichhaltig begründet werden, warum man sich als Auszubildender eignet. Die Behauptungen werden durch die Schulnoten und Freizeitaktivitäten untermauert.

Motivationsschreiben für eine initiative oder interne Bewerbung

Das Motivationsschreiben ist für Initiativbewerbungen und interne Bewerbungen das A und O. Bei diesen Kandidaturen müssen die Bewerber ihre Intentionen und Motivation auf schlüssige Art und Weise darlegen. Es muss klar werden, warum der Kandidat einen zusätzlichen Gewinn für das Unternehmen darstellt.

Bewerbung für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Schulabgänger nutzen das Freiwillige Soziale Jahr, um sich über die eigenen Wünsche und Vorstellungen bewusst zu werden. Es wird in sozialen Einrichtungen absolviert, die sich des einwandfreien Charakters und der Eignung der Bewerber versichern wollen. Dies erfolgt mithilfe des Motivationsschreibens.

Motivationsschreiben für eine Führungskraft

Führungskräften kommt eine große Verantwortung zu. Das Vertrauen müssen sich Bewerber jedoch erst verdienen. Im Motivationsschreiben werden die individuellen Stärken und Intentionen ausführlich beleuchtet. Ein Bezug zum Unternehmen und zukünftige Projekte, die dem potenziellen Arbeitgeber einen Vorteil verschaffen können, sorgen für Pluspunkte.

Motivationsschreiben auf Englisch

Bewerben Sie sich auf ein Studium oder einen Job im Ausland, ist der sogenannte „Letter of motivation“ ein Muss. Er demonstriert die sprachlichen Kompetenzen und ergänzt den Cover Letter. Das englische Motivationsschreiben gleicht dem deutschen Bewerbungsschreiben und befasst sich vor allem mit den fachlichen Kompetenzen und Qualifikationen. Sie ziehen Ihren bisherigen Bildungsweg und Werdegang heran, um sich als idealer Kandidat zu präsentieren. Die formalen Vorgaben des Schreibens müssen unbedingt eingehalten werden und die Sprache sollte objektiv und sachlich bleiben.

Weiterhin können Bewerber ein Statement of purpose abgegeben. In diesem Dokument kehren Bewerber ihr Innerstes nach außen und tauchen tief in die eigenen Beweggründe ab. Es ähnelt dem deutschen Motivationsschreiben. Die eigenen Inspirationsquellen werden genannt und eine Verknüpfung zur ausgeschriebenen Stelle oder dem offenen Studienplatz hergestellt. Der Letter of motivation sollte auf eine größere Vision hinweisen, die Sie für Ihre Karriere vorsehen. Die Anekdoten, Geschichten und Erfahrungen sollten in kreativem Schreibstil wiedergegeben werden

Welche Fehler sollte man im Motivationsschreiben vermeiden?

Das Motivationsschreiben sorgt häufig für Verwirrung, weswegen sich immer wieder Fehler beim Layout, der Struktur und dem Inhalt einschleichen. Folgende No-Gos sollten vermieden werden:

  • Wiederholungen: Das Motivationsschreiben sollte abwechslungsreich gestaltet werden und einen Mehrwert bieten. Die dargelegten Informationen sollten sich stark vom Anschreiben unterscheiden.

  • Nicht Relevantes: Es muss ein Bezug zum Unternehmen und der angebotenen Stelle bestehen. Fakten, die keine Überschneidungen und Bedeutungen für den Job haben, sollten weggelassen werden.

  • Schlechter Stil: Das Motivationsschreiben sollte ansprechend und leserfreundlich ausgearbeitet werden. Wiederholungen und Aufzählungen sind langweilig.

  • Unnatürliches Auftreten: Zeichnen Sie ein realistisches und sympathisches Bild von Ihrer Person. Übertreibungen wirken aufgesetzt und abschreckend.

  • Betteln: Versuchen Sie nicht verzweifelt zu wirken und betteln Sie niemals um eine Stelle. Der Arbeitgeber sollte Sie nicht aus Mitleid einstellen, sondern wegen Ihrer Kompetenzen.

Gibt es Alternativen zum Motivationsschreiben?

Dank des digitalen Fortschritts gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, um die eigene Motivation zu verdeutlichen. Ein Bewerbungsvideo wird bei jungen Start-ups, modernen Unternehmen und Firmen mit kreativer oder medialer Ausrichtung immer beliebter. Weiterhin nutzen viele Arbeitgeber heutzutage Live-Videochats, um sich einen ersten Eindruck vom Kandidaten zu verschaffen.

Häufige Fragen zum Motivationsschreiben

Wie lang sollte ein Motivationsschreiben sein?

Alle wichtigen Informationen sollten auf eine DIN A4 Seite gepackt werden. Dadurch hat der Bewerber die Qual der Wahl und wird gezwungen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Fokussieren Sie sich auf Ihre absoluten Stärken und stellen Sie berufliche und private Errungenschaften in das Spotlight Ihres Motivationsschreibens.

Wie sieht ein gutes Motivationsschreiben aus?

Ein gutes Motivationsschreiben zeichnet sich durch Individualität, Professionalität und eine persönliche Note aus. Eine klare Argumentationskette mit relevanten Beispielen und Erfahrungen haucht dem Schreiben Leben ein.

Wie sollte ein Motivationsschreiben gestaltet werden?

Das Design und der Schreibstil sind in allen Unterlagen der Bewerbung identisch. Das Motivationsschreiben untergliedert sich in die Überschrift, die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss und steht an dritter Stelle der Bewerbung.

Was sind häufige Fehler beim Motivationsschreiben?

  • Kein Mehrwert

  • Wiederholung bereits dargestellter Informationen

  • Rückgriff auf Muster und Vorlagen

  • Übertriebene Darstellung der eigenen Person

  • Extravagantes Design, das vom Inhalt ablenkt

  • Kein individuelles Motivationsschreiben für das Unternehmen

  • Fehlender Unternehmensbezug

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